Egon Bahr, Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt in der Zeit der Großen Koalition von 1967 bis 1969 und später Bundesminister für besondere Aufgaben unter Bundeskanzler Willy Brandt, gilt als einer der Architekten der Entspannungspolitik und war u.a. maßgeblich an der Ausarbeitung des Moskauer Vertrags von 1970 und des Grundlagenvertrages mit der DDR von 1972 beteiligt. Günter Gaus leitete von 1974 bis 1981 die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in der DDR und handelte in dieser Eigenschaft diverse Nachfolgeverträge zum Grundlagenvertrag aus.
(aus: »Blätter« 7/2000, Seite 791-802)
Themen: Ostdeutschland, Demokratie und Krieg und Frieden