Das Jahr 2013 hat gute Chancen, in die Wirtschaftsgeschichte einzugehen. Erstmals seit Beginn der europäischen Industrialisierung Anfang des 19. Jahrhunderts übersteigt das Produktionsvolumen der sogenannten Schwellen- und Entwicklungsländer wieder jenes der „Triade“, also Nordamerikas, Westeuropas und Japans. Glaubt man den Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) liegt der Anteil der 35 „entwickelten“ Länder, inklusive der vier asiatischen „Tigerstaaten“, an der weltweiten Bruttoproduktion nur noch bei etwa 49 Prozent.[1]
(aus: »Blätter« 4/2013, Seite 25-28)
Themen: Wirtschaft, Entwicklungspolitik und Finanzmärkte