Das Wissenschaftsblatt „Nature“ macht sich Sorgen – nur weil die Müllberge wachsen und wachsen. Anstatt sich zu freuen, dass die durch die Gletscherschmelze kleiner werdenden Alpen einen Ausgleich durch Müll erfahren, jammern die Wissenschaftler darüber, dass die Müllproduktion von einst weltweit etwa 300 000 Tonnen Müll pro Tag (1900) auf sechs Millionen Tonnen täglich im Jahr 2025 ansteigen wird. Zudem lamentieren sie noch über die Zusammensetzung des Mülls: „Den Wohlstand eines Landes“, ist in „Nature“ zu lesen, „kann man auch an der Zahl der weggeworfenen Handys ablesen.“ Um dann den modernen Müll als „toxisch“ zu verunglimpfen, statt ihn als neue Rohstoffquelle zu begreifen.
Viel vernünftiger verhalten sich dagegen Discounter und Getränke-Hersteller. Diese haben sich jüngst zum „Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ)“ zusammengeschlossen. Sie wollen die Dose retten, jenes kleine runde Ding, das uns allen ein täglicher Begleiter sein kann: handlich für Camping und Reise, bequem mitzuführen und schnell wegzuwerfen.