Ausgabe März 1990

Weitere Stimmen zum neuen Start der Blätter

„Ich halte die (Weiter-)Existenz der Blätter für deutsche und internationale Politik für sinnvoll und wünschenswert, weil sie stets einen wichtigen Beitrag zur politischen Diskussion geleistet haben." (Kurt H. Biedenkopf, MdB Bonn)

„Das Weitererscheinen der ,Blätter' ist heute notwendiger denn je. (...) Daß in den kapitalistischen Gesellschaften des Westens versäumt, ja nicht einmal ein Gedanke darauf verschwendet wird, das Ende der Ost-West-Konfrontation und die rasche Intensivierung der ökonomischen, politischen und kulturellen Beziehungen zwischen den noch gestern feindlichen Systemen zu einer Selbstkorrektur der exzessiven Vereinnahmung und Deformierung der natürlichen Umwelt wie der menschlichen ,Natur' zu nutzen, läßt wirtschaftliche, soziale und politische Gegensätze und Konflikte neuer Qualität erwarten. Diese vorausschauend zu orten, mutig und zugleich vorurteilsfrei zu analysieren, in Offenheit für alle erkenntnisfördernden Ansätze und humanistisch-rationalen Positionen zu interpretieren sowie weiterhin in der bewährten Weise zu dokumentieren, diese Ansprüche an eine aktuelle und kritische politisch-gesellschaftliche Monatszeitschrift versprechen die ,Blätter' in ganz besonderem Maße zu erfüllen.

März 1990

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Aktuelle Ausgabe Dezember 2025

In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn. 

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