1.2. - N a h e r O s t e n. Die amerikanische Außenministerin Albright äußert sich verärgert über vorangegangene Gespräche mit den Konfliktparteien in der Region. In Presseberichten heißt es, Frau Albright habe sowohl gegenüber dem israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu als auch gegenüber Palästinenserpräsident Arafat erklärt: "Ich habe es satt und bin es leid, daß Sie mir immer mit einem Haufen Beschwerden über den anderen Kerl kommen." Beide Seiten müßten endlich aufhören, sich gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben. - Am 24.2. lehnen die Palästinenser die Aufnahme neuer Verhandlungen über ein endgültiges Friedensabkommen ab. Zunächst müsse Israel die Verpflichtungen aus den bisherigen Vereinbarungen erfüllen. - Am 26.2. veröffentlicht die Autonomiebebörde in Ramallah statistische Angaben über die palastinensische Bevölkerung. Danach leben im Westjordanland 1,65 Mio., im Gazastreifen 1,02 Mio. und in Ostjerusalem 210 000 Palästinenser; Israel gibt die Zahl der Palästinenser in Ostjerusalem mit 180 000 an.
2.2. - I r a k. UN-Generalsekretär Annan schlägt dem Sicherheitsrat in New York vor, die dem Irak erlaubte halbjährliche Exportmenge im Rahmen des Programms "Öl gegen Lebensmittel im Wert von derzeit zwei auf 5,2 Mrd.