Ausgabe Juni 2001

Chronik des Monats April 2001

2.4. - N a h e r O s t e n. Präsident Mubarak legt dem amerikanischen Präsidenten Bush in Washington einen ägyptisch-jordanischen Vorschlag zur Beendigung des bewaffneten Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern vor, über den Einzelheiten zunächst nicht bekannt werden. In Presseberichten heißt es, der Plan fordere von Israel den Rückzug aus weiteren Teilen der besetzten Palästinensergebiete und vertrauensbildende Maßnahmen der Konfliktparteien. - Am 4.4. treffen sich in Athen Israels Außenminister Peres und der palästinensische Planungsminister Shaath, um die gegenseitigen Standpunkte auszutauschen. - Am 5.4. gerät eine palästinensische Delegation bei der Rückkehr von einem Treffen mit Vertretern Israels am Grenzübergang Erez unter Beschuß einer israelischen Militärstreife. Die israelische Luftwaffe richtet an den folgenden Tagen mehrfach Raketen gegen Stützpunkte der palästinensischen Sicherheitskräfte. Ministerpräsident Sharon spricht von einer Strategie anhaltender militärischer Initiative und des wachsenden politischen Drucks. - Am 16.4. bombardiert die israelische Luftwaffe eine syrische Radarstellung im Libanon. Begründet wird die Attacke mit Angriffen der Hizbullah von libanesischem Territorium aus. - Am 17.4.

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In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn. 

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