Ausgabe April 2012

Kurzgefasst

Chas Freeman: Der China-Bluff

Die asiatisch-pazifische Welt verändert sich rasant. In den Vereinigten Staaten ruft insbesondere die Milliarde-Menschen-Macht China Ängste hervor. Chas Freeman, langjähriger US-Diplomat und Autor, analysiert das Verhältnis zwischen der alten und der kommenden Supermacht. Seine Forderung: Die USA müssen lernen, völlig anders zu denken als in den fast sieben Jahrzehnten, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs verstrichen sind.

Elmar Altvater: Genossenschaft und gutes Leben. Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts

Im 20. Jahr nach der epochalen Klimakonferenz von Rio de Janeiro zeigen sich immer deutlicher die verheerenden Folgen eines ressourcenverschlingenden Kapitalismus. Elmar Altvater, emeritierter Politikprofessor der Freien Universität Berlin, analysiert die Krise des Kapitalismus wie auch die historische Entwicklung der gemeinschaftlichen Güterverwaltung – als Grundlage für einen Sozialismus des 21. Jahrhunderts.

Enno Berndt: Strahlende Zukunft. Japan und seine Atomindustrie

Der GAU von Fukushima führte der Weltöffentlichkeit die völlig unkalkulierbaren Gefahren der Atomkraft für Gesellschaft und Individuum schlagartig vor Augen. Doch auch gut ein Jahr später ist die Zukunft der japanischen Stromwirtschaft weiter völlig offen.

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Aktuelle Ausgabe Dezember 2025

In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn. 

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