Ausgabe April 1990

Weitere Stimmen zum neuen Start der Blätter

„Die ,Blätter' stellen eine der rar gewordenen Diskussionsplattformen für diejenigen dar, die Denken und Auseinandersetzung emotionsgeladener Oberflächlichkeit vorziehen, die nationale Fragen international betrachtet und gelöst sehen wollen und für die es immer noch um das Ziel geht, selbstbestimmt und gleichberechtigt in einer demokratischen, sozialen, ökologischen und in jeder Hinsicht entmilitarisierten Gesellschaft zu leben. In diesem Sinne sind die ,Blätter' ein bedeutungsvoller Faktor der Meinungsbildung." (Angelika Hirschmüller, West-Berlin)

„Ich freue mich, daß die ,Blätter' weiter erscheinen können. Die Zeitschrift hat sich in den vergangenen Jahren in einer wohltuend pluralistischen Weise entwickelt. Wie kaum eine andere bietet sie die Chance zur kritischen Auseinandersetzung über Grundfragen der gesellschaftlichen Entwicklung zwischen unterschiedlichsten linken und ökologischen Reformkräften in und außerhalb der Bundesrepublik." (Hubert Kleinert, MdB, Bonn)

„Gratuliere! Auch die ,Blätter'-Redaktion, die doch gerade mit Scharfsinn ihr linkes Flaggschiff gerettet hatte, verliert die Orientierung. Damit steht sie nicht allein: Nach der Öffnung der Mauer zerstob die Linke in alle Richtungen... Die Analyse der ,Blätter' in Heft 3/1990, S.

April 1990

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In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn. 

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