Auf ihrer Tagung in Brüssel am l0. Dezember vorigen Jahres verabschiedeten die Verteidigungsminister der NATO-Staaten unter anderem eine „Erklärung zu Bosnien und Herzegowina", in der sie - eine entsprechende Resolution des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vorausgesetzt - ihre Bereitschaft bekunden, nach dem Auslaufen des IFOR-Mandats am 20.Dezember 1996 eine Stabilisierungstruppe (SFOR) aufzustellen und zu führen. Diese Erklärung dokumentieren wir nachstehend im Wortlaut. D.Red.
Seitdem die Friedensvereinbarung vor einem Jahr in Dayton ausgehandelt und in Paris unterzeichnet wurde, ist in Bosnien und Herzegowina substantieller Fortschritt erzielt worden. Nach vier durch tragischen Konflikt und großes Leid gekennzeichneten Jahren beginnt der Frieden Wurzeln zu fassen. Soldaten sind demobilisiert worden, nationale und regionale Wahlen wurden abgehalten, gemeinsame Institutionen sind im Aufbau begriffen, Behinderungen der Bewegungsfreiheit werden allmählich beseitigt, und der Wiederaufbau ist angelaufen. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, um nach den Kriegsjahren einen dauerhaften Frieden zu schaffen. Dies erfordert das uneingeschränkte Engagement aller führenden Persönlichkeiten in Bosnien und Herzegowina und seinen beiden Entitäten. […]
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