2.1. - B u n d e s w e h r. Ein erster Flottenverband der Bundesmarine verläßt Wilhelmshaven, um sich an der Operation "Enduring Freedom" am Horn von Afrika zu beteiligen. Offiziell heißt es, Aufgabe der insgesamt zwölf Schiffseinheiten sei die Terrorbekämpfung in Zusammenarbeit mit britischen Streitkräften, vor allem die Unterbrechung des Nachschubs und der Fluchtwege terroristischer Organisationen. An Bord der Schiffe befinden sich rund 1000 Marinesoldaten. Marineflieger und Angehörige des Heeres sollten folgen, um einen geplanten Stützpunkt auf dem Festland zu sichern. - Am 12.1. bestätigt das Außenministerium von Djibouti eine Vereinbarung über die Stationierung mehrerer hundert Bundeswehrsoldaten.
3.1. - N a h e r O s t e n. US-Vermittler Zinni kehrt nach Berichterstattung in Washington in die Region zurück (vgl. "Blätter", 2/2002, S. 132). Zinni trifft sich am 4.2. zu einem Arbeitsfrühstück mit Israels Regierungschef Scharon und Außenminister Peres und reist anschließend nach Ramallah zu Palästinenserpräsident Arafat, der seit Dezember v.J. von der israelischen Armee in Hausarrest gehalten wird. Der israelische Generalstabschef Shaui Mofaz teilt am gleichen Tag vor der Presse mit, die Marine habe am Vorabend im Roten Meer ein Schiff mit 50 Tonnen Waffen und Kriegsmaterial aufgebracht.