Ausgabe Dezember 2003

In eigener Sache

Kontinuität und Wandel: Nur noch drei Jahre, dann werden die Blätter 50. Und mit Heft 1/2004 tritt die Zeitschrift in das 15. Jahr ihrer Neuen Folge ein – der unabhängigen Existenz im Eigenverlag, der 1989/90 vom damaligen Redaktionstrio Karl D. Bredthauer, Arthur Heinrich und Klaus Naumann gegründeten Blätter Verlagsgesellschaft mbH.

In den vergangenen Jahren hat sich schrittweise, am Impressum abzulesen, ein Generationswechsel in der Redaktion vollzogen. Margund Zetzmann scheidet leider zum Jahresende aus. An ihrer Stelle wird künftig Annett Mängel, seit Oktober 2002 Mitglied des Teams, die Redaktionsabläufe koordinieren. Bereits seit Ende der 90er Jahre schreibt Albrecht von Lucke für die Blätter, die er in den letzten Jahren in Berlin vertrat. Zum 1. Dezember begrüßen wir nun Eric Chauvistré als neuen Kollegen. Er ist promovierter Politikwissenschaftler, war u.a. in Berlin und Canberra als Friedensforscher tätig und bearbeitete zuletzt für "die tageszeitung" außen- und sicherheitspolitische Themen. Verlagsleiter Karl D. Bredthauer, der im Dezember 60 wird, zieht sich nach 35 Jahren aus dem Redaktionsalltag zurück, wird sich aber weiter für das unabhängige Profil und die wirtschaftliche Eigenständigkeit der Blätter einsetzen und die Arbeit des Redaktionstrios beratend begleiten.

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Aktuelle Ausgabe Oktober 2025

In der Oktober-Ausgabe wertet Seyla Benhabib das ungehemmte Agieren der israelischen Regierung in Gaza als Ausdruck einer neuen Ära der Straflosigkeit. Eva Illouz ergründet, warum ein Teil der progressiven Linken auf das Hamas-Massaker mit Gleichgültigkeit reagiert hat. Wolfgang Kraushaar analysiert, wie sich Gaza in eine derart mörderische Sackgasse verwandeln konnte und die Israelsolidarität hierzulande vielerorts ihren Kompass verloren hat. Anna Jikhareva erklärt, warum die Mehrheit der Ukrainer trotz dreieinhalb Jahren Vollinvasion nicht zur Kapitulation bereit ist. Jan Eijking fordert im 80. Jubiläumsjahr der Vereinten Nationen mutige Reformen zu deren Stärkung – gegen den drohenden Bedeutungsverlust. Bernd Greiner spürt den Ursprüngen des Trumpismus nach und warnt vor dessen Fortbestehen, auch ohne Trump. Andreas Fisahn sieht in den USA einen „Vampirkapitalismus“ heraufziehen. Und Johannes Geck zeigt, wie rechte und islamistische Rapper Menschenverachtung konsumierbar machen.

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