20 Jahre »Blätter« in Berlin
Vor 20 Jahren endete für die „Blätter“ eine Ära: Nach gut 47 Jahren im Rheinland, erst in Köln, dann in Bonn, zog unsere Zeitschrift nach Berlin um. Dieser Umzug ging einher mit einem Wechsel in der Redaktion.
Im Folgenden finden Sie sämtliche »Blätter«-Beiträge von Blätter-Redaktion.
Vor 20 Jahren endete für die „Blätter“ eine Ära: Nach gut 47 Jahren im Rheinland, erst in Köln, dann in Bonn, zog unsere Zeitschrift nach Berlin um. Dieser Umzug ging einher mit einem Wechsel in der Redaktion.
Am 3. Dezember wird der langjährige „Blätter“-Chefredakteur und Verlagsleiter Karl D. Bredthauer 80 Jahre alt, wozu wir ganz herzlich gratulieren. Die „Blätter“ haben ihm viel zu verdanken, prägte er doch ganz wesentlich zwei der bisherigen vier „Blätter“-Perioden.
Mit diesem Heft endet in den „Blättern“ eine Tradition, die die Zeitschrift fast seit ihren Anfängen begleitet hat. Seit Januar 1962, sprich: seit unglaublichen 61 Jahren, hat Hans-Waldemar Goldschmidt mit absoluter Zuverlässigkeit und voller Leidenschaft allmonatlich die „Chronik“ der politischen Ereignisse zusammengestellt.
Bettina Gaus, geboren im Gründungsjahr der „Blätter“ 1956, starb viel zu früh, am 27. Oktober 2021, kurz vor ihrem 65. Geburtstag am 5. Dezember.
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Am 11. Juni rügte der Presserat die »Bild«-Zeitung für einen »gravierenden Verstoß gegen das Gebot zur wahrhaftigen Wiedergabe wörtlicher Zitate«. Sie hatte einen Artikel des »Blätter«-Redakteurs Albrecht von Lucke falsch zitiert und sinnentstellend wiedergegeben.
Für den deutschen Journalismus war 2019 ein annus horribilis. Zunächst bescherte die Affäre um den ehemaligen „Spiegel“-Reporter Claas Relotius den Medien einen weiteren erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust.
Allen Markttrends zum Trotz befinden sich die „Blätter“ weiterhin im Aufwind: Mit der Aprilausgabe haben wir erneut unsere Auflage auf nunmehr 9000 Exemplare erhöht – noch vor zwei Jahren lag sie bei 8000. Und auch die Zahl der Abonnements wächst beständig.
das sich dem Ende zuneigende Jahr 2009 war für die „Blätter“ – der allgemeinen „Krise der Printmedien“ zum Trotz – erneut ein sehr erfolgreiches. So konnten wir seit 2006 das vierte Mal in Folge die Zahl unserer Abonnements steigern, auf nunmehr 6400.
Claus Leggewie und Harald Welzer: APO 2.0. Für die Revolutionierung des Alltags wider die Klimakrise Der Klima-Gipfel in Kopenhagen steht vor der Tür, aber bereits jetzt steht fest, dass die Ergebnisse weit hinter den umweltpolitischen Erfordernissen zurückbleiben werden.
Egon Bahr: Barack Obama und das Ende des Kalten Krieges Mit Barack Obama gelangt der Kalte Krieg tatsächlich an sein Ende. Gleichzeitig verändert der Aufstieg der großen Schwellenländer die politischen Kräfteverhältnisse in der Welt.
Nicholas Stern: Planet am Abgrund Vom 7. bis 18. Dezember findet in Kopenhagen die 15. UN-Klimakonferenz statt. Aus diesem Anlass ruft Nicholas Stern, Professor für Ökonomie an der London School of Economics und Autor des berühmten „Stern-Reports“, die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich auf einen „Global Deal“ zu verständigen.
Aus Anlass des 80. Geburtstags von Jürgen Habermas am 16. Juni haben wir jene um Beiträge gebeten, die Theorie und Praxis, Praxis und Theorie des bedeutendsten deutschen Intellektuellen der Gegenwart aus nächster Anschauung kennen, nämlich seine ehemaligen Hochschulassistenten sowie einige seiner engsten Mitarbeiter aus Frankfurter Zeiten.
Harold Meyerson: Die Beerdigung der Reagan-Ära. Die ersten 100 Tage Barack Obamas im Weißen Haus Der neue US-amerikanische Präsident hat zu Beginn seiner Amtszeit eine entschiedene Abwendung von der Politik George W. Bushs zu seinem Programm erklärt – sowohl in der Innen- als auch in der Außenpolitik.
Hans-Peter Waldrich: Tatort Schule Nach Meißen, Erfurt und Emsdetten konfrontiert der Amoklauf eines 17jährigen Jugendlichen im baden-württembergischen Winnenden die schockierte Öffentlichkeit erneut mit der Frage, wo die Ursachen solcher Taten liegen.
Norman Birnbaum: Neuer Präsident, neue US-Außenpolitik? Seit dem Amtsantritt von Barack Obama blickt die ganze Welt gebannt nach Washington: Wird der neue Präsident die Außenpolitik seines Amtsvorgängers im Wesentlichen fortsetzen oder kommt es zu einem grundlegenden Neuanfang? Norman Birnbaum, Professor em.
Mike Davis: Wer wird die Arche bauen? Das Gebot utopischen Denkens im Zeitalter der Katastrophen Unsere gute, alte Erde, die in den letzten 12 000 Jahren unsere Heimat war, existiert nicht mehr.
Janna Greve: Die Ware Mensch – Sklaverei im 21. Jahrhundert Obwohl seit Jahrzehnten offiziell abgeschafft, sind Sklaverei und Sklavenhandel bedrückend aktuell. Weit über 25 Millionen Menschen arbeiten unter Zwangsbedingungen; ihre Produkte landen in den Regalen überall auf der Welt.
Und wieder wurden unsere Erwartungen weit übertroffen: Insgesamt 1046 Leserinnen und Leser haben an der dritten Umfrage in der „Blätter“-Geschichte (nach 1989 und 1998) teilgenommen – das entspricht fast einem Sechstel unserer Abonnentinnen und Abonnenten.
Vor 50 Jahren, am 25. November 1956, erschien die erste Ausgabe der Blätter für deutsche und internationale Politik. Ins Leben gerufen wurde die Zeitschrift von drei Mitgliedern des Adenauer-kritischen „Deutschen Klubs 1954“: Karl Graf von Westphalen, Hermann Etzel und Paul Neuhöffer.
Mit dieser Ausgabe sind die Blätter in ihren 50. Jahrgang eingetreten. Was allerdings, um genau zu sein, noch nicht den 50. Geburtstag dieser Zeitschrift bedeutet: Tatsächlich erschien das erste Exemplar am 25. November 1956. Damals übrigens noch fast im Wortsinn als "Blätter", nämlich in einem Umfang von genau 32 Seiten - zwei Druckbögen.
Torstraße 178, 10115 Berlin Unter dieser Adresse erreichen Sie die Blätter-Redaktion ab dem 5. Januar 2004. Wir haben ein schönes Quartier in der alten Mitte der Bundeshauptstadt gefunden. Die neuen Telefon- bzw. Telefaxnummern der Redaktion lauten:Zentrale: 030/30883640, Fax: 030/30883645Eric Chauvistré: 030/30883641 Albrecht von Lucke: 030/30 88 36 42 Annett Mängel: 030/30883643 Karl D.
Kontinuität und Wandel: Nur noch drei Jahre, dann werden die Blätter 50. Und mit Heft 1/2004 tritt die Zeitschrift in das 15. Jahr ihrer Neuen Folge ein – der unabhängigen Existenz im Eigenverlag, der 1989/90 vom damaligen Redaktionstrio Karl D. Bredthauer, Arthur Heinrich und Klaus Naumann gegründeten Blätter Verlagsgesellschaft mbH.
Am 25. März 2003 liquidierten israelische Soldaten in Bethlehem einen mutmaßlichen Militanten. Bei der Operation starben außerdem zwei Männer und ein elfjähriges Mädchen, die nicht auf der Fahndungsliste standen.
Mit seinem Urteil vom 18. Dezember 2002 hat das Bundesverfassungsgericht das Zuwanderungsgesetz wegen förmlicher Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz für nichtig erklärt.