Ausgabe Januar 2024

»Blätter«-Ausgabe 1/2024

In der Januar-Ausgabe analysiert Albrecht von Lucke, wie Putin und die Hamas mit ihrer Logik der Zerstörung die Demokratien in Bedrängnis bringen – und zur Preisgabe ihrer ethischen Standards verleiten. Robert Kagan sieht die USA auf einem klaren Pfad in Richtung Trump-Diktatur. Quinn Slobodian beleuchtet die Entstehung des Anarchokapitalismus aus dem Geist des Rechtsradikalismus. Irina Scherbakowa erklärt, warum ein echter Frieden in der Ukraine mit Putin unmöglich ist. Annette Dittert beschreibt den Rechtsruck bei den Tories und seine Folgen für Großbritannien. Und Yannick Haan plädiert für ein Grunderbe und damit mehr Gleichheit für alle.

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Editorial

20 Jahre »Blätter« in Berlin

Vor 20 Jahren endete für die „Blätter“ eine Ära: Nach gut 47 Jahren im Rheinland, erst in Köln, dann in Bonn, zog unsere Zeitschrift nach Berlin um. Dieser Umzug ging einher mit einem Wechsel in der Redaktion.

Kommentare

Die Ampel in der Haushaltskrise: Wie weiter mit der Schuldenbremse?

Es war ein Paukenschlag: Am 15. November 2023 urteilte der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts, dass die von der Ampelkoalition vorgenommene nachträgliche Verschiebung von Kreditermächtigungen zum Zwecke der Abschwächung der Pandemiefolgen in den „Klima und Transformationsfonds“ (KTF) nicht „nur“ verfassungswidrig gewesen ist, sondern sogar von Anfang an nichtig.

Spanien und die Separatisten: Der Balanceakt des Pedro Sánchez

Ein rapide sich leerender Plenarsaal, in dem nur die eigene Mannschaft lange und lautstark applaudiert – und vor dem Parlament, hinter Absperrgittern, wütende Demonstranten: Die beiden Bilder vom 16. November 2023, als Pedro Sánchez erneut zum spanischen Premier gewählt wurde, zeigen, vor welchen großen Herausforderungen der Sozialist steht.

Aufgespießt

Kurzgefasst

Kurzgefasst

Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen zweier Kriegsschauplätze: der Ukraine und Israel/Palästinas. Wladimir Putin und die Hamas verbindet dabei eines, argumentiert „Blätter“-Redakteur Albrecht von Lucke: Sie setzen weniger auf Eroberung als auf blanke Zerstörung.

Analysen und Alternativen

Mexiko: Das Erbe des linken Patriarchen

Die zweitgrößte lateinamerikanische Volkswirtschaft wird eine Präsidentin bekommen. Die sechsjährige Amtszeit des mexikanischen Staatschefs endet und sowohl die Regierungspartei als auch das größte Oppositionsbündnis haben beschlossen, eine Frau ins Rennen zu schicken, wenn am 2. Juni 2024 ein neues Staatsoberhaupt gewählt wird.

Buch des Monats