Dokumente zum Zeitgeschehen

»Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt weiterhin auf Zuwanderung angewiesen«

Studie der Bertelsmann-Stiftung, 26.11.2024

Berechnungen zeigen, dass Deutschland trotz der hohen Zuwanderung der letzten Jahre weiter auf Migration angewiesen ist, damit der Arbeitsmarkt nicht in eine Schieflage gerät und das Erwerbspersonenpotenzial aufrechtgehalten werden kann, um so die prognostizierten Arbeitskräftebedarfe zu decken. Denn ohne Zuwanderung – so die aktualisierte Berechnung von 2024 – würde dieses Potenzial bis 2040 um zehn Prozent und bis 2060 sogar um 25 Prozent sinken.

Es wird damit deutlich, dass Migration weiter im wohlverstandenen ökonomischen Eigeninteresse Deutschlands liegt. Gesellschaftliche Akzeptanz wird sie aber nur finden, wenn die Integration der Zugewanderten in den Arbeitsmarkt gelingt. Das gilt selbstverständlich für die Fachkräfte- und Arbeitsmigration. Das reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat für internationale Fach- und Arbeitskräfte den Weg nach Deutschland zwar erleichtert, aber mit der Umsetzung des neuen komplexen Rechtes tun sich die Ausländerbehör- den schwer.

Die vollständige Studie finden Sie hier.