Dokumente zum Zeitgeschehen

»Die Mehrheit der Jugendlichen blickt positiv in die Zukunft«

Zusammenfassung der 19. Shell Jugendstudie, 15.10.2024

Die 19. Shell Jugendstudie zeichnet ein differenziertes Bild der Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jah­ren in Deutschland: Ihre Sorgen und Ängste über Politik, Gesellschaft und Umwelt nehmen zu, sie sehen Probleme und Handlungsbedarf. Viele sind für populistische Positionen empfänglich. Doch von einer generellen Resignation oder Distanz zu Demokratie und Gesell­schaft kann nicht gesprochen werden. Die Mehrheit der Jugendlichen sieht ihre hervorragenden Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und betrachtet die vielfältigen Modernisierungsprozesse als Chance. Sie haben Zukunftsvertrauen und blicken positiv auf die Möglichkei­ten, die ihnen von Staat und Gesellschaft geboten werden.

Der Umgang der meisten jungen Menschen mit den vielfältigen Heraus­ forderungen ist weiterhin bemerkens­ wert pragmatisch: Zentral für sie bleiben der soziale Nahbereich und die Orientie­rung an Leistungsnormen. Sie passen sich auf ihrer Suche nach einem gesi­cherten und eigenständigen Platz in der Gesellschaft den Gegebenheiten an und wollen ihre Chancen ergreifen. Dabei nehmen sie Zukunftsfragen deutlich bewusster wahr und artikulieren ihre Ansprüche offensiver. Ihr Wertekanon differenziert sich etwas stärker aus, und dabei artikulieren unterschiedliche Gruppen von Jugendlichen zum Teil un­terschiedliche, nicht immer direkt mit­ einander zu vereinbarende Haltungen und Lebensziele.

Die gesamte Zusammenfassung finden Sie hier.