Globaler Klima-Risiko-Index 2018 von Germanwatch, 9.11.2017
Der Globale Klima-Risiko-Index (KRI) von Germanwatch zeigt, wie stark Länder von Wetterextremen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen etc. betroffen sind. Untersucht werden die menschlichen Auswirkungen (Todesopfer) sowie die direkten ökonomischen Verluste. Als Datenbasis dient die weltweit anerkannte Datenbank NatCatSERVICE der Munich RE, unter Einbeziehung weiterer demographischer (Bevölkerungszahl) und wirtschaftlicher Daten (Bruttoinlandsprodukt) des Internationalen Währungsfonds. Germanwatch veröffentlicht den KRI jährlich, in diesem Jahr zum 13. Mal. Im KRI 2018 sind die Extremereignisse des Jahres 2016 und für den Zeitraum 1997 bis 2016 erfasst.
Den Ergebnissen des Klima-Risiko-Index zufolge waren Haiti, Simbabwe und Fidschi im Jahr 2016 am stärksten von Extremwetterereignissen betroffenen.
Im Zeitraum 1997 bis 2016 waren Honduras, Haiti und Myanmar die am stärksten betroffenen Länder.
Insgesamt kamen zwischen 1997 und 2016 mehr als 524 000 Menschen als direkte Konsequenz von über 11 000 Extremwetterereignissen zu Tode. Die wirtschaftlichen Schäden beliefen sich auf etwa 3,16 Billionen USD (in Kaufkraftparitäten).
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