Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 9.6.2020
2019 gingen erneut die meisten Anfragen zum Merkmal ethnische Herkunft/rassistische Zuschreibungen ein. Dieser Anteil ist noch einmal von 31 auf 33 Prozent aller Anfragen mit AGG-Merkmalsbezug gestiegen. Es folgen Anfragen wegen Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts (29 Prozent) und wegen einer Behinderung (26 Prozent). Weniger häufig als im Vorjahr, in etwa zehn Prozent der Fälle, wurde von Diskriminierungen berichtet, die sich an mehr als einem geschützten Merkmal festmachten.
Am häufigsten wenden sich Beratungssuchende zu Benachteiligungen im Bereich des Arbeitslebens an die Antidiskriminierungsstelle. In 36 Prozent der Anfragen mit AGG-Merkmalsbezug ging es um den Zugang zu Arbeit, Erlebnisse am Arbeitsplatz oder auf die Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses.
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