Wohngeld- und Mietenbericht 2014, 28.10.2015
Der vom Bundesbauministerium vorgelegte Wohngeld- und Mietenbericht kommt zu dem Schluss, dass in Ballungsräumen, Groß- und Universitätsstädten die Mietpreise deutlich angezogen haben und es in vielen Orten Wohnungsengpässe gebe. Davon seien nicht nur Haushalte mit geringem Einkommen betroffen, sondern zunehmend auch jene mit höheren Einkünften. In Berlin beispielsweise stiegen die Mieten von 2013 auf 2014 um 9,1 Prozent, in Wolfsburg sogar um 19,1 Prozent. In vielen ländlichen Regionen hingegen stagnierten Mieten oder gingen sogar zurück. Zwar stieg auch die Zahl der gebauten Wohnung an, kann jedoch noch immer nicht den Bedarf decken. Die Bundesregierung versucht dem mit einer Wohngeldreform und der Mietpreisbremse entgegenzuwirken. Laut Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) stünden den Bundesländern ab 2016 darüber hinaus doppelt so viele Mittel wie heute für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Dies sei auch eine Reaktion auf den Zuzug von Flüchtlingen.
Den gesamten Bericht finden sie hier.