Studie des European Centre for Press & Media Freedom, 12.4.2022
Neues Jahr, neuer Negativrekord: Mit 83 Angriffen wurden im Jahr 2021 so viele Tätlichkeiten gegen Journalist:innen verifiziert wie nie seit Beginn der Erfassung im Jahr 2015. Die Gewalt traf 124 Medienschaffende, von einem beträchtlichen Dunkelfeld ist auszugehen. Die Entwicklung schien sich im beginnenden Jahr 2022 bis zum Beginn des Ukraine-Krieges noch weiter zu verschärfen. Allein im Januar 2022 wurden 18 Angriffe verifiziert, im Februar sank die Zahl der verzeichneten Fälle zunächst. Die nochmals gestiegenen Fallzahlen sind ein weiterer Beleg für die These der Feindbild-Studien, dass Journalist:innen bei der öffentlich erkennbaren Ausübung ihres Berufs in Deutschland grundsätzlich überall und jederzeit gefährdet sind.
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