Dokumente zum Zeitgeschehen

»Sahra Wagenknecht verbreitet offensichtlich Lügen. Demokratische Parteien sollten sich genau überlegen, ob sie mit ihr koalieren«

Offener Brief von Mitgliedern der Bürgerbewegung in der DDR, 4.8.2024

Noch ein weiteres Beispiel, wie sich Sahra Wagenknecht von der Wahrheit entfernt: im öffentlich-rechtlichen Fernsehen behauptete sie noch Mitte 2023 unwidersprochen, alle Militärexperten würden eine Niederlage der Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen das übermächtige Russland prognostizieren. Tatsächlich waren das aber längst nicht alle Experten. Die meisten Fachleute auf diesem Gebiet, die sich öffentlich äußerten (z.B. Gustav Gressel, Carlo Masala, Oberst Markus Reisner und der Militärökonom Marcus Keupp), teilten diese Prognose nicht. 

Nach dem russischen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew verbreitete Sahra Wagenknecht im Talkformat von Maybrit Illner neue Desinformationen aus dem Kreml. „Es kann sein, dass die Ukrainer lügen“, meinte die BSW-Politikerin. Lügen und Desinformation – eine uns aus der DDR wohlbekannte Praxis. 

Kann es sein, dass die Parteigründerin lügt? Ja, es kann nicht nur sein, es ist offensichtlich so. Demokratische Parteien – wir denken hier insbesondere an die CDU - sollten sich genau überlegen, ob sie nach den Landtagswahlen mit derartigen Lügnerinnen und Lügnern koalieren oder sich von ihnen tolerieren lassen.

Den vollständigen offenen Brief finden sie hier.