Dokumente zum Zeitgeschehen

»Wir fordern einen bundesweiten Abschiebestopp in den Iran und eine unbürokratische Aufnahme von oppositionellen Iraner:innen«

Pressemitteilung des Flüchtlingsrat Berlin e.V., 16.9.2024

Zum Jahrestag des staatlichen Femizids an Jina Mahsa Amini fordert der Flüchtlingsrat Berlin einen bundesweiten Abschiebestopp in den Iran und eine unbürokratische Aufnahme von oppositionellen Iraner*innen

Heute jährt sich der zweite Jahrestag des staatlichen Femizids an der jungen Kurdin Jina, Mahsa Amini, durch die iranische Sittenpolizei. Jina wurde vom Folterstaat zu Tode misshandelt, weil sie dem Hijabzwang nicht ordnungsgemäß nachgekommen ist. Ihr Tod löste den Aufstand der „Jin*, Jîyan, Azadî – Frau, Leben, Freiheit“-Bewegung aus, der trotz massiver Unterdrückung im Unrechtsstaat bis heute anhält. Die Menschen im Iran setzen, ungeachtet der staatlichen Verfolgung, Inhaftierung, Folter sowie Hinrichtungen, ihren Widerstand fort und riskieren ihr Leben im Kampf um Freiheit.

„Ein kennzeichnendes Merkmal des Terrorregimes ist und bleibt die Unterdrückung der Frauen*. Ohne diese verliert die Islamische Republik ihre Identität. Der Widerstand der iranischen Frauen* gegen den Kopftuchzwang erschüttert die Fundamente des Mullahstaates“, so Djairan Jekta vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.

Die gesamte Pressemitteilung finden Sie online hier.