Bericht der Robert-Bosch-Expertenkommission, 6.4.2016
Die Vorschläge der Kommission beziehen sich sowohl auf Herausforderungen kurzfristiger als auch langfristiger Natur. Zu ersteren gehören vor allem die Unterbringung und gesundheitliche Versorgung der Flüchtlinge. Ihre Bewältigung erfordert einen politischen »Sprint«, zu dem staatliche und gesellschaftliche Akteure bereits angesetzt haben. Die noch vor uns liegenden langfristigen Herausforderungen können als Teil eines politischen »Marathonlaufs« gesehen werden, zu dem die Unterrichtung und Betreuung von Flüchtlingskindern, die Sprach- und Wertevermittlung und die Arbeitsmarktintegration gehören. Zudem müssen die Asylverfahren verbessert und auch neue Wege bei den in Teilen notwendigen Rückführungen gefunden werden. Ziel muss es sein, eine erfolgreiche Integration der anerkannten Flüchtlinge zu ermöglichen sowie die gesellschaftliche Akzeptanz und die Funktionsfähigkeit des deutschen Asylsystems zu erhalten. In jedem der genannten Teilbereiche müssen wir dem Dreiklang folgen: Sehen – Erkennen – Handeln. Der einzelne Mensch muss dabei immer im Mittelpunkt stehen. Das verlangt das Menschenbild, das dem Recht in Deutschland und Europa zugrunde liegt.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.
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