Dokumente zum Zeitgeschehen

»Die Unterstützung für eine humane Flüchtlingspolitik ist größer als rechte Scharfmacher behaupten«

Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, 21.11.2016

Die Landtagswahlkämpfe in Deutschland waren in den letzten Monaten stark von der Diskussion um die Aufnahme von Flüchtlingen geprägt. Nicht nur, aber auch in dieser Hinsicht erweist sich die Gesellschaft als gespalten. Dabei ist das Bild, das sich aus der Befragung des Jahres 2016 ergibt, nicht durchweg negativ, sondern differenziert: So existiert in weiten Teilen der Bevölkerung eine deutlich größere Unterstützung für humane Flüchtlingspolitik, als uns das die rechtsextremen und rechtspopulistischen Scharfmacher glauben machen wollen. Sie sprechen jedenfalls keineswegs für die Mehrheit.

Einige Befunde sind allerdings beunruhigend: zum Beispiel die zunehmende Polarisierung und Gewaltbereitschaft sowie das anhaltend stark verbreitete Demokratiemisstrauen. Gleichzeitig ist der weitaus größte Teil der deutschen Bevölkerung stolz auf die Demokratie und die Verfassung. Dieser deutlichen Mehrheit steht aber ein gefestigter und sich radikalisierender Kern von Menschen gegenüber, der sich von demokratischen Diskursen entkoppelt hat, feindselig denkt und verstärkt auch feindselig handelt.

Die vollständige Studie finden Sie hier.