Berliner Erklärung des Weimarer Dreiecks, 8.2.2022
Der Präsident der Französischen Republik, der Präsident der Republik Polen und der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland sind am 8. Februar 2022 in Berlin zusammengekommen.
Die Staats- und Regierungschefs des Weimarer Dreiecks unterstrichen dabei ihr gemeinsames Engagement für die europäische und transatlantische Sicherheitsarchitektur. Sie betonten ihr Bekenntnis zu den Grundsätzen, die in verschiedenen Dokumenten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa verankert sind.
Die Staats- und Regierungschefs rufen Russland dazu auf, die Lage an der ukrainischen Grenze zu entschärfen und in einen substanziellen Dialog über die Sicherheit auf dem europäischen Kontinent einzutreten. Sie unterstreichen, dass jede weitere militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine massive Konsequenzen nach sich ziehen und einen hohen Preis haben wird.
Frankreich, Polen und Deutschland erklären ihre Bereitschaft, sich konstruktiv in substanzielle und ergebnisorientierte Gespräche über Sicherheitsfragen von beiderseitigem Interesse einzubringen. Die drei Länder werden sich weiterhin auch gemeinsam mit EU-Partnern und NATO-Verbündeten eng abstimmen, um den Frieden und die Stabilität im euro-atlantischen Raum zu gewährleisten.
Die vollständige Erklärung finden Sie hier.