Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), 29.6.2022
Die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer 2018 und 2019 sowie die verheerenden Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021, insbesondere an Ahr und Erft, haben erneut deutlich gemacht: Extremwettereignisse passieren nicht nur anderswo in der Welt, auch Deutschland ist betroffen. Die vorliegenden Untersuchungen aus dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragten Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ zeigen, dass seit 2000 in Deutschland jährlich im Schnitt mindestens 6,6 Mrd. € an Schäden entstanden sind.
Die Summe der betrachtete Schadensereignisse durch Extremwetter in den Jahren 2018 – 2021 beträgt über 80 Mrd. €, was in etwa dem Neupreis von über 266.000 Einfamilienhäusern entspricht. Hierbei handelt es sich lediglich um einen Teil der aufgetretenen Schäden, da manche Schäden grundsätzlich nicht monetarisierbar sind, andere Schäden zwar theoretisch monetarisierbar wären, derzeit aber keine geeigneten Datengrundlagen oder Methoden zu ihrer Abschätzung vorliegen. Die tatsächliche Schadenshöhe liegt daher noch über der genannten Summe. Ein Großteil der Schäden entstand dabei durch Extremwetterereignisse, für die der Einfluss des voranschreitenden menschengemachten Klimawandels klar belegt ist.
Die vollständige Studie finden Sie hier.