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»Ein Tempolimit kann das Klima schützen und gleichzeitig unzählige Menschenleben retten«

Pressemitteilung der Deutschen Umwelthilfe, 28.1.2025

Die Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen, die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h außerorts sowie weitreichende Erleichterungen bei Tempo 30 innerorts müssen Sofortmaßnahmen einer neuen Bundesregierung werden. Dies fordert ein auf 14 Organisationen angewachsenes gesellschaftliches Bündnis rund einen Monat vor der Bundestagswahl von allen demokratischen Parteien. Rund 63 Prozent der Menschen in Deutschland sind Umfragen zufolge für ein Tempolimit auf Autobahnen. Ein Tempolimit kann kostengünstig und sofort wirksam das Klima schützen und gleichzeitig unzählige Menschenleben auf deutschen Straßen retten.

Das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) initiierte Aktionsbündnis besteht seit 2019. Neu im Bündnis sind: die Gewerkschaft der Polizei (GdP), der Sozialverband VdK Deutschland, der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der FUSS e.V.. Außerdem im Bündnis sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Changing Cities e.V., Greenpeace Deutschland, Hannovair, die Initiative für sichere Straßen, Klimaschutz im Bundestag, der Verbund Service und Fahrrad (VSF), der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und die Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland (VOD).

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Die neuesten Zahlen des Umweltbundesamtes beweisen: Mit einem Tempolimit 100/80/30 lassen sich pro Jahr 11,7 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Allein diese einzige Maßnahme könnte rund ein Drittel der Klimalücke im Verkehrssektor bis 2030 schließen. Sollte die neue Bundesregierung hier nicht tätig werden, werden wir das Tempolimit mit unseren laufenden Klimaklagen durchsetzen.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.