Außen- und Sicherheitspolitik nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Wiederaufstieg Deutschlands (II)
Im Aprilheft der "Blätter" haben zahlreiche Expertinnen und Experten versucht, anhand von zehn bewußt zugespitzten Fragen das im Umbruch befindliche außen- und sicherheitspolitische Gefüge Europas zu sichten, Probleme und Perspektiven zu skizzieren (vgl. "Blätter", 4/1992, S. 405-425). Diese Umfrage beschließen wir mit den nachstehenden Stellungnahmen von Ernst-Otto Czempiel, Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Frankfurt und Forschungsgruppenleiter der Hessischen Stiftung für Friedensund Konfliktforschung; Marian Dobrosielski, ehemals stellvertretender polnischer Außenminister; Valentin Falin, langjähriger Botschafter der Sowjetunion in Bonn; Luigi Vittorio Ferraris, vormals Botschafter Italiens in der Bundesrepublik und heute Staatsrat, Hochschullehrer und Publizist; Peter Glotz, SPD-Bundestagsabgeordneter und Publizist; Christian Hacke, Professor für Politikwissenschaft an der Bundeswehr-Hochschule in Hamburg; Charles S. Maier, Professor für Geschichte am Center for European Studies der Harvard University in Cambridge/Massachusetts; Andrei S. Markovits, Professor für Politische Wissenschaft an der Boston University und Senior Fellow am Center for European Studies der Harvard University, sowie Michael Stürmer, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen. D. Red.