Am 11. November starb im Alter von 97 Jahren der Journalist und Buchautor Kurt Nelhiebel, der auch unter seinem Pseudonym Conrad Taler wesentliche Beiträge zur Aufarbeitung der NS-Zeit geleistet hat, wofür er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Obwohl selbst heimatvertrieben, setzte er sich unermüdlich für Versöhnung ein, so auch vor 20 Jahren in seinem Essay:
Erst kam der Krieg, dann die Vertreibung. Den Vergesslichen ins Stammbuch
in: »Blätter«, 12/2004, S. 1504-1512