Niemand sollte zögern, zu dem Hitler-Buch des FAZ-Herausgebers Joachim C. Fest zu greifen, um nachzulesen, wie der "Tag der nationalen Erhebung" am 21. März 1933 in der Potsdamer Garnisonskirche, über dem Grabe Friedrichs des Großen, verlaufen ist: "Hindenburg, Göring, Papen, Frick, Reichstagsabgeordnete, SA-Führer, Generäle: das alte und das neue Deutschland... Kurz vor zwölf Uhr trafen Hindenburg und Hitler auf den Stufen der Garnisonskirche zusammen und tauschten jenen Händedruck, der, millionenfach auf Postkarten und Plakaten verbreitet, die ganze Sehnsucht der Nation nach innerer Wiederversöhnung symbolisierte... Diese Bilder haben... den Tag von Potsdam tatsächlich zu einem Tag der Wende werden lassen." Hitler belohnte den "Segen des Alten Herrn" durch das Reichsgesetz vom 27. August 1933 mit der Steuerfreiheit für das Gut Neudeck - das Adel und Großindustrie ihm 1927 zum 80. Geburtstag geschenkt hatten -, und zum Jahrestag der Schlacht von Tannenberg mit der Neudeck benachbarten Domäne Langenau und dem entschuldeten Preußenwald.
Dann konnte Hitler die miteinander versöhnten Deutschen in die Zeit ihrer größten und glücklichsten Selbstverwirklichung führen. Als ein neuer Tag von Potsdam anbrach, schrieb man das Jahr 1945: Stalin, Truman und Attlee saßen am 2.