Infrastruktur im Osten: Bestand und Bedarf
"Immer noch muß viel getan werden, wenn wir eine Zukunft mit einer sauberen Umwelt, mit sicheren Straßen in den Städten, einer hohen Mobilität sowie Chancengleichheit auch für sozial benachteiligte Bevölkerungskreise anstreben und wir darüberhinaus gut gewappnet sein wollen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen... Es sieht ganz so aus, als ob die Zeit reif für eine andere Orientierung von Regierungsausgaben ist und zwar zugunsten einer erneuten Schwerpunktsetzung für Infrastruktunnvesbtionen, um den Herausforderungen der 90er Jahre und des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden." (David Alan Aschauer) Der Infrastrukturbedarf für die neuen Bundesländer kann kaum abschließend beurteilt werden.
Inzwischen liegen jedoch einige Untersuchungen über Investitionsvolumina vor, die notwendig sind, um in angemessenen Zeiträumen eine dem Westen vergleichbare Infrastrukturausstattung zu erzielen. Schon aufgrund des Verfassungsgebots, einheitliche Lebensverhältnisse im Gesamtraum herzustellen, muß das Infrastrukturniveau in den neuen Bundesländern erheblich verbessert werden. Durch den Staatsvertrag vom 18. Mai 1990 wurde mit der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion auch die Umweltunion zwischen beiden Teilen Deutschlands begründet. Die Umweltinfrastruktur soll auf hohem Niveau vollständig angeglichen werden.
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