Ausgabe Februar 1997

In eigener Sache

Eine gute Nachricht zum Jahresbeginn: 1996 schließen die "Blätter" erstmals seit 1987 mit einem positiven AbonnementsSaldo ab. Er liegt um rund 400 über dem Durchschnitt der Jahre 1992 bis 1995. Anteil an dieser Entwicklung hat zweifellos die Erklärung "Unentbehrlich in dieser Republik", der sich so viele gute Namen aus Wissenschaft und Politik angeschlossen haben. Und daß alle großen und viele kleinere Tageszeitungen schon die Vorankündigung des 1997er Demokratiepreises der "Blätter" verbreiteten, demonstriert die beachtliche publizistische Präsenz, die unsere Zeitschrift inzwischen erreichen konnte.

Anzeichen einer Trendwende also - aber das rettende Ufer ist noch nicht erreicht. 1997 werden wir uns darum bemühen, die neuen "Blätter" weiter zu konsolidieren. Dabei hoffen wir auf Ihre Mitwirkung. "Die Republik braucht dieses Forum", heißt es in der Erklärung - aber in vielen Bibliotheken und Bildungseinrichtungen fehlen sie noch. Bitte, weisen Sie auf die Zeitschrift hin, geben Sie uns ggf. Tips, wen wir ansprechen sollten. Die Sparzwänge, unter denen gerade die öffentlichen Haushalte, Bibliotheken und Bildungseinrichtungen stehen, sind uns nur zu bekannt.

Februar 1997

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In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn. 

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