In den frühen 70er Jahren war es, als die so genannte Dritte Welt die metropolitanen Industriestaaten in die Defensive drängte: Gerade hatte der durch die OPEC ausgelöste Erdölschock wellenartig den Globus überrollt; andere Rohstoffkartelle versuchten nachzuziehen; in Lateinamerika gärte es revolutionär. Dritte-Welt-Staaten, angefeuert von Rot-China, setzten in den Vereinten Nationen die „Charta der Rechte und Pflichten der Staaten“ durch, eine quasi-völkerrechtliche Aufforderung zur Nationalisierung von ausländischen Konzernen mit ihren Rohstoffextraktionen. Derweil begann Fidel Castros Kuba in Afrika mit einer revolutionsunterstützenden Militärkampagne, die auf ihrem Höhepunkt 50 000 Kampfsoldaten, 1000 Panzer und 1600 Artilleriegeschütze umfasste und Südafrikas Apartheid-Regime, Stützpunkt des Westens gegen die Dritte Welt, eine demütigende Niederlage beibrachte.
Was also tun? Zur Beantwortung dieser nicht erst seit Lenin immer wieder notwendigen Frage etablierte sich in Washington 1973 die „Trilaterale Kommission“, ein loses Konsortium von mehreren hundert Führungspersönlichkeiten aus den USA, Westeuropa und Japan. Dieses Forum beauftragte erstklassige Analytiker, übrigens nicht reaktionärer, sondern durchaus progressiver Orientierung, mit der Ausarbeitung von Entwürfen, um dem Westen aus der Patsche zu helfen.