Ausgabe März 2008

Von Asien lernen?

Im Jahr der Olympiade schaut die ganze Welt gebannt auf China. Angesichts der rigiden Einschränkungen der Pressefreiheit fürchten nicht nur Regimekritiker, dass das Land der Mitte die Olympischen Spiele instrumentalisiert, um der Welt seine neue Macht zu demonstrieren. Wie aber verhält es sich jenseits dessen mit unserem Blick auf China und darüber hinaus auf den gesamten asiatischen Kontinent?Im Jahr der Olympiade schaut die ganze Welt gebannt auf China. Angesichts der rigiden Einschränkungen der Pressefreiheit fürchten nicht nur Regimekritiker, dass das Land der Mitte die Olympischen Spiele instrumentalisiert, um der Welt seine neue Macht zu demonstrieren. Wie aber verhält es sich jenseits dessen mit unserem Blick auf China und darüber hinaus auf den gesamten asiatischen Kontinent? Ulrich Menzel untersucht in seinem pointierten wie streitbaren Beitrag die Wandlungen, die die europäische Wahrnehmung in den vergangenen Jahrzehnten durchlaufen hat. Mit diesem Beitrag setzen wir unsere China-Reihe fort, in der wir zuletzt Aufsätze unter anderem von Hyekyung Cho (1/2006), Chuan Chen (3/2006), Patricia von Hahn (6/2006), Bill McKibben (8/2006), Björn Ahl (11/2006), Rolf Geffken (2/2007), Matthias Adolf und Jens Köstner (4/2007), Christa Wichterich (1/2008) sowie Ralph Rotte (2/2008) veröffentlichten. – D. Red.

Asien gilt als die große Entwicklungsregion auf der Welt.

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Aktuelle Ausgabe Dezember 2025

In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn. 

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