Das feministische Paradox
Frauen sind in immer höheren Machtpositionen vertreten. Und je sichtbarer sie werden, desto mehr Gewalt erfahren sie, weil sie Frauen sind: Femizide, sexuelle Übergriffe, Stalking, Hetze.
Susanne Kaiser, geb. 1980 in Berlin, Dr. phil., Literaturwissenschaftlerin, Journalistin und Publizistin.
Im Folgenden finden Sie sämtliche »Blätter«-Beiträge von Susanne Kaiser.
Frauen sind in immer höheren Machtpositionen vertreten. Und je sichtbarer sie werden, desto mehr Gewalt erfahren sie, weil sie Frauen sind: Femizide, sexuelle Übergriffe, Stalking, Hetze.
Männliche Privilegien bestehen bis heute fort, doch gerät das Patriarchat ethisch, normativ und diskursiv in Bedrängnis. In dieser Spannung hat sich die problematisch gewordene hegemoniale Männlichkeit politisiert.