Die Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933
Wenn in diesem Jahr der 75. Wiederkehr des Jahres 1933 erinnert wird, gedenkt man eines Datums viel zu wenig – nämlich des 2. Mai 1933, als in Deutschland die freien Gewerkschaften zerschlagen wurden. Bereits mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 31. Januar 1933 sahen sich die Gewerkschaften als Teil der demokratischen Opposition schwerem Druck ausgesetzt.
Wenn in diesem Jahr der 75. Wiederkehr des Jahres 1933 erinnert wird, gedenkt man eines Datums viel zu wenig – nämlich des 2. Mai 1933, als in Deutschland die freien Gewerkschaften zerschlagen wurden.
Bereits mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 31. Januar 1933 sahen sich die Gewerkschaften als Teil der demokratischen Opposition schwerem Druck ausgesetzt. Im Zuge der Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur wurden zahlreiche Gewerkschaftsfunktionäre verhaftet, die Auszahlungen an tausende invalide Arbeitnehmer eingestellt und die institutionellen Handlungsmöglichkeiten der Gewerkschaftsbewegung gewaltsam
zerstört. Gewählte Betriebsräte wurden von den Nazis gezwungen, ihre Ämter niederzulegen, und in 60 Städten kam es zu Durchsuchungen und Räumungen von Gewerkschaftshäusern.
So besetzten am 1.