Abschlußbericht der Zukunftskommission der Friedrich-Ebert-Stiftung (Auszüge)
Am 30. März stellte die Zukunftskommission der Friedrich-EbertStiftung (FES) nach zweieinhalbjähriger Arbeit auf einer Pressekonferenz in Bonn ihren Abschlußbericht vor. Er trägt den Titel "Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sozialer Zusammenhalt, ökologische Nachhaltigkeit. Drei Ziele - ein Weg". Die 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter Friedhelm Hengsbach, Lutz Hoffmann, Stephan Leibfried, Fritz W. Scharpf und Sibylle Tönnies vertreten dann den Anspruch, die drängenden Zukunftsprobleme im Zusammenhang zu analysieren und aufeinander abstimmbare Lösungsvorschlage zu unterbreiten - von einem "magischen Dreieck" ist die Rede, anders als bei der sächsisch-bayerischen Zukunftskommission (vgl. "Blätter", 2/1998 und 3/1998), die sich, so der FES-Kommissionsvorsitzende Frieder Meyer-Krahmer, zwar gründlich mit dem Arbeitsmarkt beschäftigt, doch die sozialen Konsequenzen ihrer Lösungsvorschläge als nicht in ihrer Zuständigkeit betrachtet habe. Der 400 Seiten starke Bericht erschien als Buch im Verlag J.H.W. Dietz Nachf., Bonn. Wir dokumentieren Auszüge aus der Kurzfassung. - D. Red.
1. Die Bundesrepublik Deutschland.