Bild: Mindestens 1400 Menschen sind Ende November durch Überschwemmungen und Erdrutsche infolge massiver Regenfälle in Sri Lanka, Thailand, Indonesien und Malaysia gestorben. Bild aus Indonesien, 5.12.2025 (IMAGO / ZUMA Press Wire)
Mindestens 1400 Menschen sind Ende November durch Überschwemmungen und Erdrutsche infolge massiver Regenfälle in Sri Lanka, Thailand, Indonesien und Malaysia gestorben, tausende weitere galten Anfang Dezember als vermisst. Über vier Millionen Menschen sind von den verheerenden Zerstörungen von Straßen, Gebäuden und Brücken betroffen oder gar vertrieben worden. Verantwortlich dafür war dieses Mal der Zyklon Ditwah. Erst kurz zuvor hatte auf den Philippinen ein Taifun gewütet, und im Spätsommer setzten extreme Regenfälle die pakistanische Provinz Punjab unter Wasser. Die Ereignisse zeigen: Die Klimakrise findet hier und jetzt statt und die Menschen in Süd- und Südostasien bekommen sie ganz besonders stark zu spüren.
Die Zunahme solcher dramatischen Wetterphänomene und deren zerstörerischen Auswirkungen haben Attributionswissenschaftler:innen schon lange vorhergesagt und immer wieder als Folge der menschengemachten Erderhitzung gewertet.[1] Diese Realität bildet Jahr für Jahr der Weltrisikobericht ab, der Süd- und Südostasien als eine der am stärksten von der Klimakrise betroffenen Regionen ausweist. Und Jahr für Jahr tragen sie auch die Delegationen der betroffenen Länder auf den Weltklimakonferenzen vor.