Die Kids sind im Kommen im Hollywoodfilm, und vielleicht ist das ja ein Schritt hin zu einem neuen Realismus, denn wenn seine Helden schon das geistige Reflexionsniveau und die Bedürfnisstrukturen von Kindern haben, dann ist es vielleicht glaubwürdiger, die Elfjährigen selber ran zu lassen. Preston ist so einer, und mit ihm wird das alte Spiel vom Bauern als König durchexerziert. Ein Blank Check (so heißt der Film von Rupert Wainwright, deutscher Verleihtitel Mac Millionär), den er sich selber über eine Million Dollar ausstellt, erlaubt ihm, die Geburtstags-Wunschliste abzuhaken: ein eigenes Haus, in dem nicht die Regeln des modern erziehenden Vaters gelten, und jede Menge Spielzeug muß her. Das erledigt der die EDV wie einen Brummkreisel beherrschende Junge über den Computer, der zugleich eine juristische Person hergeben muß mit Namen Macintosh (100 Minuten Werbung für Apple).
Damit erklärt werden kann, warum die Bank den Scheck anstandslos einlöst, und damit action ins Spiel kommen kann, gibt es auch noch eine Gangstergang, die die Million eigentlich "waschen" lassen wollte, und den Bankdirektor, der dies tut, weil ihm die Diskretion über seine Machenschaften soviel wert ist, sowie jede Menge Zufälle.
Schließlich gehört auch die Staatsmacht dazu in Gestalt einer FBI-Agentin, mit der auch eine kleine Liebesgeschichte abgedeckt werden kann.