Management im Blindflug?
Der Ende August erzielte Kompromiß zwischen Bund und Ländern über die Reform des Hochschulrahmengesetzes (HRG) löste heftige Kontroversen aus. Das Meinungsspektrum ist dabei breit gefächert: Die einen sehen die wissenschaftliche Freiheit deutscher Universitäten auf dem Altar ökonomischer Rationalisierung geopfert, manche halten das "Einigungspapier" für Flickwerk und in der Sache nicht weit genug gehend, andere bemängeln. daß dringend notwendige Reformen in der universitären Personalstruktur oder der Ausbildungsforderung und -finanzierung ausgeklammert wurden. Die "Blätter" laden zum Meinungsaustausch ein. Im folgenden drucken wir die ersten drei Stellungnahmen ab. - D. Red.
Kernpunkte des jetzt zwischen SPD- und CDU/CSU-Hochschulpolitikern ausgehandelten Kompromisses für eine Hochschulrahmengesetz-Novellierung sind - die sogenannte leistungsorientierte Hochschulfinanzierung über flexibilisierte und z.T.