Eigentlich hätte es des diesjährigen Nobelpreises für den ehemaligen USVizepräsidenten und zur Zeit wohl bekanntesten Umweltaktivisten Al Gore und den klimapolitischen Sachverständigenrat der Vereinten Nationen, das Intergovernemental Panel on Climate Change, kurz: IPCC,1 nicht mehr bedurft, um eines zu wissen: Der rapide Klimawandel gehört zu den wichtigsten Menschheitsproblemen der Gegenwart.Sei
Eigentlich hätte es des diesjährigen Nobelpreises für den ehemaligen USVizepräsidenten und zur Zeit wohl bekanntesten Umweltaktivisten Al Gore und den klimapolitischen Sachverständigenrat der Vereinten Nationen, das Intergovernemental Panel on Climate Change, kurz: IPCC,1 nicht mehr bedurft, um eines zu wissen: Der rapide Klimawandel gehört zu den wichtigsten Menschheitsproblemen der Gegenwart.
Seit der ersten Weltklimakonferenz, die 1979 in Genf stattfand, weisen internationale Studien und Konferenzen regelmäßig auf den durch Menschenhand verursachten (anthropogenen) Klimawandel hin. Gleichzeitig geben der Anstieg des Meeresspiegels, extreme Wetterereignisse und die Ausbreitung der Wüsten, um nur die deutlichsten Signale zu benennen, täglich anschaulichen Aufschluss über das wachsende Ausmaß der Bedrohung.
Und dennoch kann von einer grundlegenden Veränderung der Umweltpolitik bislang keine Rede sein.