Wenn sich vom 14. bis 16. November der schwer angeschlagene Parti Socialiste (PS) zu seinem Parteitag im nordfranzösischen Reims trifft, wird in erster Linie geklärt werden, wer die Partei zukünftig als Parteivorsitzender und Nachfolger von François Hollande anführen wird – und ob es sich dabei um einen Premier oder um eine Première secrétaire handeln wird. Bis Juli d.J.
Wenn sich vom 14. bis 16. November der schwer angeschlagene Parti Socialiste (PS) zu seinem Parteitag im nordfranzösischen Reims trifft, wird in erster Linie geklärt werden, wer die Partei zukünftig als Parteivorsitzender und Nachfolger von François Hollande anführen wird – und ob es sich dabei um einen Premier oder um eine Première secrétaire handeln wird.
Bis Juli d.J. sah es so aus, als gebe es nur zwei gewichtige Bewerber: die frühere Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal und den Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoë.
Damit stellte sich der Kampf um die Führung eher als ein Ringen um den rechten Flügel dar: Im vergangenen Jahr hatte Royal überwiegend mit einem New-Labour-ähnlichen Profil ihren Wahlkampf bestritten. Dabei garnierte sie Themen wie Patriotismus und innere Sicherheit mit einem sozialen Anspruch – jedoch ohne grundlegende Kritik am Neoliberalismus oder gar am Kapitalismus zu üben.