1. Das Debakel des Wahlergebnisses verbietet jedes „Weiter so“ Das Resultat vom 27. September 2009 ist nach elf Regierungsjahren ein einziges Debakel für die Schröder-SPD. Sie ist auf den harten Bänken der Opposition gelandet. Statt 20 Millionen wie 1998 haben diesmal nur gut zehn Millionen Wählerinnen und Wähler SPD gewählt.
1. Das Debakel des Wahlergebnisses verbietet jedes „Weiter so“
Das Resultat vom 27. September 2009 ist nach elf Regierungsjahren ein einziges Debakel für die Schröder-SPD. Sie ist auf den harten Bänken der Opposition gelandet. Statt 20 Millionen wie 1998 haben diesmal nur gut zehn Millionen Wählerinnen und Wähler SPD gewählt. In vielen ländlichen Regionen Westdeutschlands liegt sie unter 20 Prozent, in zahlreichen deutschen Großstädten belegt sie hinter Union und Grünen oder hinter Union und Linkspartei Rang drei, in vielen Regionen Ostdeutschlands ist sie weit hinter Union und der Linkspartei dritte Kraft, südlich der Mainlinie hat sie nur noch einen direkt gewählten Abgeordneten.
Ihr Ergebnis ist schlechter als bei der ersten Bundestagswahl 1949 (29,2 Prozent), dem 17 Jahre in der Opposition folgten.