 
Bild: IMAGO / Christian Ohde
Digitale Technologien, Soziale Medien und Künstliche Intelligenz revolutionieren unseren Alltag. Doch längst sehen wir auch ihre Schattenseiten. Welche Zukunft erwartet uns in der digitalen Gesellschaft?
 
Bild: IMAGO / Christian Ohde
Digitale Technologien, Soziale Medien und Künstliche Intelligenz revolutionieren unseren Alltag. Doch längst sehen wir auch ihre Schattenseiten. Welche Zukunft erwartet uns in der digitalen Gesellschaft?
Der jüngste Facebook-Skandal führt einmal mehr vor Augen, wie fahrlässig das soziale Netzwerk mit den Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer umgeht. Vor allem aber verdeutlicht er, vor welch gewaltige Herausforderungen Konzerne wie Facebook und Co.
Der jüngste Facebook-Skandal führt einmal mehr vor Augen, wie fahrlässig das soziale Netzwerk mit den Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer umgeht. Vor allem aber verdeutlicht er, vor welch gewaltige Herausforderungen Konzerne wie Facebook und Co.
Der jüngste Facebook-Skandal führt einmal mehr vor Augen, wie fahrlässig das soziale Netzwerk mit den Daten seiner Nutzerinnen und Nutzer umgeht. Vor allem aber verdeutlicht er, vor welch gewaltige Herausforderungen Konzerne wie Facebook und Co.
Lassen Sie mich mit einer Frage beginnen: Wie sähe, Ihrer Vorstellung nach, die Welt aus, wenn der Kapitalismus zu Ende ginge?
Als man mir die Frage stellte, wem der digitale Kapitalismus gehöre, war ich zunächst unschlüssig. Mein erster Impuls war zu antworten, die Frage sei falsch gestellt, weil die Unterscheidung zwischen einem digitalen Kapitalismus einerseits und dem hoch finanzialisierten Kapitalismus auf der anderen Seite schwer zu treffen, ja eigentlich unsinnig sei.
Das Schlagwort „Industrie 4.0“ ist derzeit in aller Munde. Es beschreibt eine neue Form der Hightech-Produktion: Intelligente und digital vernetzte Systeme sollen eine weitgehend selbst organisierte Produktion ermöglichen; Menschen, Maschinen, Logistik und Produkte werden miteinander vernetzt und tauschen untereinander Daten aus.
Das Erste, was nach einem Titel wie diesem getan werden muss, ist, ihn zu dekonstruieren. Die Gesellschaft ist nämlich gar nicht zu Ende. Gewählt habe ich den Titel trotzdem, den Grund dafür möchte ich gern erklären.
Am 1. Dezember wurde Edward Snowden in Stockholm mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. „Edward Snowden hat den Bewohnern dieses Planeten einen riesigen Dienst erwiesen“, begründete Jakob von Uexküll, der Gründer der Right-Livelihood-Award-Stiftung, die Auszeichnung.
Lange Zeit galt das Internet als ein beispielloses Instrument der Demokratisierung und Liberalisierung, ja sogar der Emanzipation. Nach Ansicht der amerikanischen Regierung aber drohen dieses weltweite Netzwerk und andere Kommunikationstechnologien die Macht der USA zu untergraben.
Als Edward Snowden vor knapp einem Jahr die Machenschaften von US-amerikanischer NSA und britischem GCHQ aufdeckte, löste er eine weltweite Debatte über die bedrohliche Macht der Geheimdienste aus.
Vor über zehn Jahren sind John Seeley Brown und Paul Duguid in ihrem Buch „The Social Life of Information“ der Frage nachgegangen, welche Folgen die revolutionären Neuerungen in den Kommunikationstechniken der 1990er Jahre für unsere Gesellschaften haben werden.