De facto war der Friedensprozess im Baskenland schon mit dem Bombenanschlag der ETA auf den Madrider Flughafen am 30. Dezember 2006 zu Ende, jetzt bekamen es die Spanier noch einmal schriftlich: Gut eine Woche nach den Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien und fünf Monate nach der tödlichen Bombe verkündete die ETA das offizielle Ende der seit März 2006 geltenden Waffenruhe und erklärte, den Kampf „an allen Fronten“ wieder aufnehmen zu wollen. Damit ist der bislang ambitionierteste Versuch gescheitert, den ältesten bewaffneten Konflikt in Europa zu beenden und die baskische Frage politisch zu lösen. Für den sozialistischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero bedeutet dies eine bittere Niederlage. Er hatte mehr im Baskenland schon mit dem Bombenanschlag der ETA auf den Madrider Flughafen am 30. Dezember 2006 zu Ende, jetzt bekamen es die Spanier noch einmal schriftlich: Gut eine Woche nach den Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien und fünf Monate nach der tödlichen Bombe verkündete die ETA das offizielle Ende der seit März 2006 geltenden Waffenruhe und erklärte, den Kampf „an allen Fronten“ wieder aufnehmen zu wollen. Damit ist der bislang ambitionierteste Versuch gescheitert, den ältesten bewaffneten Konflikt in Europa zu beenden und die baskische Frage politisch zu lösen.
In der Dezember-Ausgabe ergründet Thomas Assheuer, was die völkische Rechte mit der Silicon-Valley-Elite verbindet, und erkennt in Ernst Jünger, einem Vordenker des historischen Faschismus, auch einen Stichwortgeber der Cyberlibertären. Ob in den USA, Russland, China oder Europa: Überall bilden Antifeminismus, Queerphobie und die selektive Geburtenförderung wichtige Bausteine faschistischer Biopolitik, argumentiert Christa Wichterich. Friederike Otto wiederum erläutert, warum wir trotz der schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz nicht in Ohnmacht verfallen dürfen und die Narrative des fossilistischen Kolonialismus herausfordern müssen. Hannes Einsporn warnt angesichts weltweit hoher Flüchtlingszahlen und immer restriktiverer Migrationspolitiken vor einem Kollaps des globalen Flüchtlingsschutzes. Und die Sozialwissenschaftler Tim Engartner und Daniel von Orloff zeigen mit Blick auf Großbritannien und die Schweiz, wie wir dem Bahndesaster entkommen könnten – nämlich mit einer gemeinwohlorientierten Bürgerbahn.