Ausgabe Dezember 2007

Gelobt sei, was hart macht

Der Vierte Weltkrieg des Norman Podhoretz

Im letzten Jahr der Regierung Bush junior scheinen alle seine neo-konservativen Vordenker – von Richard Perle über Paul Wolfowitz und Lewis Libby bis zu John Bolton – längst in der historischen Versenkung verschwunden zu sein. Und dennoch ist die Bedeutung ihrer bellizistischen Ideologie ungebrochen, wie die fortschreitende Vorbereitung auf einen Krieg gegen den Iran belegt.

Im letzten Jahr der Regierung Bush junior scheinen alle seine neo-konservativen Vordenker – von Richard Perle über Paul Wolfowitz und Lewis Libby bis zu John Bolton – längst in der historischen Versenkung verschwunden zu sein. Und dennoch ist die Bedeutung ihrer bellizistischen Ideologie ungebrochen, wie die fortschreitende Vorbereitung auf einen Krieg gegen den Iran belegt. Am deutlichsten wurde dies vielleicht, als der US-Präsident jüngst erneut vor einem „Dritten Weltkrieg“ warnte. Wer diesen Krieg noch vermeiden wolle, so George W. Bush nur einen Tag nach dem Treffen von Irans Präsidenten Ahmadinedschad mit Russlands Staatschef Wladimir Putin, müsse das Regime in Teheran daran hindern, Nuklearwaffen zu entwickeln. Zu den wohl wichtigsten Einflüsterern und Stichwortgebern der US-Regierung zählt Norman Podhoretz – als langjähriger Herausgeber der Zeitschrift „Commentary“ einer der neokonservativen Gründerväter –, dessen jüngstes Buch „Der Vierte Weltkrieg.

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