Ausgabe Juni 1992

United Nations Conference on Environment and Development (UNCED): Probleme und Perspektiven

Fragen der Umweltpolitik sind in den "Blättern" immer wieder Thema, nicht erst seit den 70er Jahren. Aber nicht regelmäßig, sondern konzentriert auf Einzelanalysen, gelegentliche Debatten und Übersichtsartikel. Im großen und ganzen soll das auch so bleiben.  Doch etwas kommt hinzu: Wir beginnen in dieser Ausgabe Mit der neuen Rubrik "Umweltinformation". Der seit langem geschätzten "Wirtschaftsinformation" nachempfunden wird monatlich an dieser Stelle eine Kurzanalyse erscheinen. Wir freuen uns, einen Kreis kompetenter Autorinnen und Autoren für diese Rubrik gewonnen zu haben, die alle der "Arbeitsgruppe ökologische Wirtschaftspolitik verbunden sind. Dr. Hans Diefenbacher (FESt - Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, Heidelberg) hat die Koordination übernommen. Das Themenfeld wird Berichte über Studien und Konferenzen, Schadstoff-Analysen sowie ein breites Spektrum von Einzelfragen (wie Energie, Verkehr, Landschaftsschutz, Ressourcenverbrauch u.a.m.) umfassen. Die Rubrik soll kontinuierlich Informationen und Analysen bereitstellen. Zugleich dokumentiert sie, wie unentrinnbar ökologische Probleme zum Bestandteil von Alltag und Politik geworden sind. Auch dem wollen wir Rechnung tragen, damit sich an das "verlorene Jahrzehnt" der 80er nicht eine weitere Dekade verpaßter Chancen anschließt. D. Red.

Juni 1992

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In der November-Ausgabe ergründen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey die Anziehungskraft des demokratischen Faschismus. Frank Biess legt die historischen Vorläufer von Trumps autoritärer Wende offen – ebenso wie die Lebenslügen der Bundesrepublik. Daniel Ziblatt zieht Lehren aus der Weimarer Republik für den Umgang mit den Autokraten von heute. Annette Dittert zeigt, wie Elon Musk und Nigel Farage die britische Demokratie aus den Angeln zu heben versuchen. Olga Bubich analysiert, wie Putin mit einer manipulierten Version der russischen Geschichte seinen Krieg in der Ukraine legitimiert. Ute Scheub plädiert für die Umverteilung von Wohlstand – gegen die Diktatur der Superreichen. Sonja Peteranderl erörtert, inwiefern sich Femizide und Gewalt gegen Frauen mit KI bekämpfen lassen. Und Benjamin von Brackel und Toralf Staud fragen, ob sich der Klimakollaps durch das Erreichen positiver Kipppunkte verhindern lässt.

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