Ausgabe September 1996

In eigener Sache

Das Sommerloch fand in diesem Jahr nicht statt – jedenfalls nicht für die „Blätter“. Die Erklärung namhafter Wissenschaftler und Publizisten zugunsten der Zeitschrift – „Es ist an der Zeit, sich für die Blätter zu engagieren. Die Republik braucht dieses Forum.“ – und der Brief des Fördervereinsvorsitzenden Karlheinz Koppe an die Leserinnen und Leser mit der Bitte um Unterstützung haben Wirkung gezeigt. Und das in einem Zeitraum des Jahres, der in puncto Abo-Entwicklung traditionell zu den kritischeren zählt.

In den Jahren 1992 bis 1995 endeten die Monate Mai bis August mit einem Negativsaldo von jeweils ca. 100 Abonnements. 1996 dagegen gab es vom 15. Mai bis zum 15.August 255 Neuabonnements und einen Saldo von plus 142. Beim „Blätter“-Förderverein gingen Spenden in Höhe von 20.571,80 DM ein.

Wir danken allen, die uns unterstützt haben: den Neuabonnenten, den Spendern und jenen, die auf andere Art die „Blätter“ unterstützen. Uns gibt das Auftrieb weiterzumachen. Denn trotz des positiven Trends – über den Berg sind wir noch längst nicht.

September 1996

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In der September-Ausgabe plädiert Lea Ypi für eine Migrationsdebatte im Sinne der Aufklärungsphilosophie. Cinzia Sciuto fordert, der zunehmenden Aushöhlung des Völkerrechts mit einer entschiedenen Verteidigung desselben zu begegnen – und nicht mit Resignation und falschem Realismus. Für Georg Diez markieren die Kriegsverbrechen in Gaza und die fehlenden Reaktionen darauf einen Epochenbruch; sie stünden für nicht weniger als den Verrat des Westens an der Humanität. Herfried Münkler analysiert, wie Kriege historisch endeten und Friedenszeiten begannen und was das mit Blick auf den Ukrainekrieg bedeutet. Simone Schlindwein deckt auf, wie Russland junge Afrikanerinnen mit falschen Versprechen für die Kriegswirtschaft rekrutiert. Warum die grüne Digitalisierung ein Mythos ist und was der KI-Boom den Globalen Süden kostet, erläutern Ingo Dachwitz und Sven Hilbig. Und Eva-Maria Klinkisch sowie Markus Rieger-Ladich zeigen auf, wie Long Covid-Betroffene von der Gesellschaft und dem Gesundheitssystem systematisch ignoriert werden – und was dagegen zu tun ist. 

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