Plädoyer für Pluralismus in der Wirtschaftswissenschaft

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Um die universitäre Wirtschaftswissenschaft ist ein erbitterter Kampf entbrannt. Ökonomen gelten zwar weiterhin als kompetenteste Figuren in der Politikberatung, und die Ökonomik gilt als härteste und verlässlichste aller Sozialwissenschaften.[1] Doch diese alten Hierarchien sind in Bewegung geraten. Berühmt geworden ist die erstaunte Frage von Queen Elisabeth II. an die Adresse der Ökonomen, warum niemand von ihnen die globale Wirtschaftskrise ab 2008 kommen sah. Von einem „systematischen Versagen der universitären Wirtschaftswissenschaft“ sprechen selbst führende Vertreter der Disziplin.[2] Und auch der Chefökonom der Bank of England, Andrew Haldane, zog jüngst Parallelen zur Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre und forderte alternative wirtschaftswissenschaftliche Ansätze – nicht zuletzt für die Wirtschafts- und Geldpolitik.[3]
Dieses Versagen der Ökonomik markiert auch aus der Sicht vieler Beobachter eine regelrechte Legitimationskrise der Wirtschaftswissenschaft. Dennoch gibt der Mainstream bloß unbefriedigenden Antworten auf jene berechtigte Frage, die nicht nur die Queen gestellt hat: Viele Wirtschaftswissenschaftler erkennen in der mangelnden Prognosefähigkeit ihrer Disziplin kein Problem. Sie bewerteten die systemische Krise ab 2008 schlicht als selten auftretende Anomalie. Daher haben sie ihre Methoden bislang nicht substantiell erweitert, sondern bloß partiell ihre Modelle angepasst.
Kritische Ökonomen hingegen stellen schon seit Jahrzehnten die Dogmen des wirtschaftswissenschaftlichen Mainstreams in Frage. Sie bezweifeln etwa die methodische Trias der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft, der zufolge meist „repräsentative“ Akteure ein Optimierungsproblem lösen, woraus sich dann ein Gleichgewicht ergibt. In diesem Modellrahmen sei die Analyse von Krisenphänomenen und -entwicklungen schlicht nicht möglich. Bisher allerdings sahen sich solche Positionen an den Rand des wirtschaftswissenschaftlichen Diskurses gedrängt.[4] Mit der Krise wurde jedoch die Forderung nach einem Umdenken hin zu mehr Pluralismus laut – und ist bis heute immer lauter geworden. Nicht zuletzt Studierende der Wirtschaftswissenschaft – die Leidtragenden einer unkritischen Lehre – protestieren seit Jahren wie in keinem anderen Fachbereich engagiert gegen ihre Studienpläne und das einseitige ökonomische Denken der vorherrschenden Neoklassik.
Im Elfenbeinturm der Wirtschaftswissenschaft
Denn trotz der Finanzkrise von 2008 haben sich die Inhalte an den wirtschaftswissenschaftlichen Instituten in Deutschland wie weltweit in den letzten Jahrzehnten erstaunlich wenig verändert. Wer ein Studium der Volkswirtschaftslehre aufnimmt und sich davon innovative Erklärungen und Lösungen für ökonomische oder gar gesellschaftliche Probleme erhofft, wird bitter enttäuscht. Der größte Teil des dreijährigen Bachelorstudiums besteht aus stark formalisierten Modellen, linearen Gleichungssystemen und Excel-Tabellen. Wichtige Inhalte über das Verhältnis von Ökonomie und Gesellschaft fehlen in den Studienplänen, für systemische Fragen bleibt die Ökonomik dadurch blind. Stark ausgegrenzt werden in den akademischen Wirtschaftswissenschaften insbesondere Ansätze, die sich kritisch mit den Reproduktionsstrukturen der natürlichen Umwelt (Ökologische Ökonomik) oder der gesellschaftlichen Dimension und den daraus resultierenden sozioökonomischen Strukturen (Feministische Ökonomik) auseinandersetzen. Die Leitlinien der vorherrschenden neoklassischen Theorieschule sind Statistik, Modellierung und Formalisierung. Wer sich als Ökonom bezeichnet, blickt meist in einer Mischung aus Abschätzigkeit und Desinteresse auf die anderen Sozialwissenschaften herab. Nur die eigene Disziplin könne schließlich belastbare Ergebnisse produzieren.[5] Auch dadurch hält die Neoklassik – mit verschiedenen Modifikationen – seit mehreren Jahrzehnten an ihrem Status als beherrschende Theorieschule fest. In kaum einer anderen Disziplin ist ein einzelnes Paradigma so dominant.
Die Vorrangstellung der Neoklassik wird auch durch die Lehrmaterialien gestützt. Das weltweite Standardlehrbuch der Volkswirtschaftslehre[6] ist vor allem dadurch bekannt, dass es zu Beginn zehn „Prinzipien der Ökonomik“ enthält, aus denen die restliche Wirtschaftswissenschaft abgeleitet wird. Selbst das Lehrbuch „Grundzüge der Volkswirtschaftslehre“ von Peter Bofinger, der als kritischer Ökonom gilt und auf Empfehlung der Gewerkschaften im „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ sitzt, folgt diesem Schema.[7] Zwar wurden die meisten Lehrbücher in den letzten Jahrzehnten um einige weiterführende Kapitel zu ökologischen Fragestellungen, Arbeitsmärkten oder Marktversagen und Krisen ergänzt, aber die Grundannahmen und Standardmethoden der Disziplin blieben dabei stets unhinterfragt. Diese neuen Kapitel werden von den Vertretern der Neoklassik rhetorisch vereinnahmt – doch markieren sie letztlich eine radikale Infragestellung der neoklassischen Grundannahmen. So erfordern ökologische Fragen ein verändertes Verständnis der Interaktion von Wirtschaft, Ökosystem und Gesellschaft. Auch das vorherrschende Gleichgewichtskonzept wird bei einer Analyse von Arbeitsmärkten in Frage gestellt, angesichts von Nebenjobs für die Existenzsicherung, Diskriminierung sowie der Ignoranz gegenüber unvergüteter Arbeit. Und das zyklische Auftreten von Krisen verlangt – entgegen der dominanten Annahme über die Rationalität des Marktes – nach alternativen Modellierungsansätzen, die von beschränkt rationalen Akteuren und echter Unsicherheit ausgehen. Keine der drei erwähnten Grundprämissen der Neoklassik wird der ökonomischen Realität gerecht.
Zwar gibt es in der ökonomischen Disziplin heterodoxe Ausnahmen, etwa die wirtschaftswissenschaftlichen Institute an der Universität Bremen, der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin sowie an manchen Fachhochschulen. Da bei Berufungsverfahren jedoch die Veröffentlichungen in akademischen Fachzeitschriften des Mainstreams eine zunehmend große Rolle spielen, werden diese Ausnahmen kontinuierlich weniger.
Eine internationale Studierendeninitiative
Seit einiger Zeit regt sich Widerstand gegen die Abgeschlossenheit der Wirtschaftswissenschaft – vor allem von Seiten der Studierenden. Bereits 2013 gründete sich die „International Student Initiative for Pluralism in Economics“ (ISIPE), ein internationaler Zusammenschluss für mehr Pluralismus in Lehre und Forschung in der Wirtschaftswissenschaft. In ihrem am 5. Mai 2014 veröffentlichten Open Letter fordern die Studierenden aus 30 verschiedenen Ländern mehr Pluralismus in dreierlei Hinsicht: Pluralismus der Theorieschulen, Methodenpluralismus und Pluralismus der Disziplinen.[8] Neben der ISIPE haben sich mittlerweile auf nationaler Ebene weitere Netzwerke wie beispielsweise das „Netzwerk Plurale Ökonomik“ in Deutschland sowie „Rethinking Economics“ in Großbritannien und anderen Ländern gebildet. Die Bewegung umfasst heute über 100 lokale Gruppierungen an Universitäten auf allen fünf Kontinenten, die durch Ringvorlesungen und selbst organisierte Seminare zu Themen pluraler Ökonomik auf die prekäre Lage an den wirtschaftswissenschaftlichen Instituten hinweisen. Jeweils am Jahrestag des Open Letter untermauern die Studierenden ihre Anliegen durch verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen. Inzwischen hat das Netzwerk Plurale Ökonomikmit „Exploring Economics“ eine akademisch betreute Internetseite erstellt, die Studierenden und Interessierten fundierte Einblicke in verschiedene Theorieschulen und alternative Denkansätze ermöglicht.[9] Und in diesem Sommer findet zum ersten Mal eine vom „Netzwerk“ in Kooperation mit dem Club of Rome und der Bundeszentrale für Politische Bildung organisierte Sommerakademie zu Themen pluraler Ökonomik statt.
Fachbereiche und Professoren reagieren höchst unterschiedlich auf diese studentischen Initiativen. Das Spektrum reicht von ehrlichem Interesse über Indifferenz bis hin zu offener Opposition und aktiver Blockade. Die Göttinger Gruppe des „Netzwerks“ etwa bietet schon seit längerer Zeit anrechenbare Veranstaltungen an, für die ihr sogar Stellen als studentische Hilfskräfte und eine betreuende Doktorandin zur Verfügung gestellt werden. Die meisten Gruppen stoßen mit ihren Anliegen beim Lehrpersonal jedoch auf Unverständnis und Desinteresse und werden als Vertreterinnen eines Marginalinteresses belächelt. An der Berliner Humboldt-Universität etwa erhielt die lokale Gruppe lange Zeit nicht einmal Seminarräume.
Dabei bedarf es keiner ausgefeilten Wissenschaftstheorie, um zu erkennen: Die Forderung nach mehr Pluralismus ist weder utopisch noch ungewöhnlich. Für alle Wissenschaften gilt: Sobald empirische Untersuchungen oder konzeptionelle Innovationen neue Erkenntnisse ergeben, werden die bisherigen Theorien einer Disziplin geprüft und gegebenenfalls verworfen. Wenn nun unterschiedliche Aspekte der Faktenlage verschieden interpretiert oder gewichtet werden und mehrere methodische Zugänge konkurrieren, bilden sich neue Theorieschulen. Ein theoretischer Pluralismus entsteht so bestenfalls aus dem Wissenschaftsbetrieb heraus – und er ist der „Wahrheitsfindung“ der Wissenschaft höchst zuträglich.[10] In den anderen Sozialwissenschaften lässt sich das gut beobachten.
Nicht so in den Wirtschaftswissenschaften: Vergangenes Jahr untersuchten Studierende die Studienpläne der Volkswirtschaftslehre aus zwölf Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Israel und Argentinien.[11] Die Ergebnisse sind bezeichnend: Mit durchschnittlich über 60 Prozent machen demnach Betriebswirtschaftslehre, bestimmte statistische und mathematische Methoden sowie Mikro- und Makroökonomie den weitaus größten Teil des volkswirtschaftlichen Studiums aus. Reflexive Lehrveranstaltungen, in denen beispielsweise über die eigenen wissenschaftstheoretischen Grundlagen oder die Geschichte der Wirtschaftswissenschaft nachgedacht würde, machen hingegen nur 2,5 Prozent der Studienpläne aus. Daher können die meisten Studierenden am Ende ihres Studiums zwar problemlos den Optimalwert einer Produktionsfunktion bestimmen, haben von Wirtschafts- und Dogmengeschichte jedoch meist keine Ahnung. Deutschland rangiert mit einem Anteil von 1,3 Prozent reflexiver Lehrveranstaltungen dabei sogar unter den internationalen Schlusslichtern. Die Geschichte des ökonomischen Denkens und Wirtschaftsethik kommen in hiesigen Lehrplänen so gut wie nicht vor. Auch Wirtschaftsgeschichte ist mit einem Anteil von 0,5 Prozent weitestgehend marginalisiert. Trotz vieler Methodenveranstaltungen sucht man zudem Angebote zu qualitativer Forschung vergeblich. Das Studium der Volkswirtschaftslehre wird eindeutig von der Neoklassik dominiert, von Pluralismus kann somit bisher nicht einmal im Ansatz die Rede sein.
Alternative Ansätze gibt es schon
Dabei herrscht an heterodoxen Theorieschulen eigentlich kein Mangel. Das zeigt beispielhaft der Blick auf drei alternative Ansätze. Erstens analysieren Vertreter der Komplexitätsökonomik wie Thomas Lux oder Brian Arthur die Ökonomie als „Komplexes Adaptives System“, in dem sich kontinuierlich Strukturen und Institutionen neu herausbilden. Komplexitätsökonomen argumentieren, die Ökonomie entwickele sich nicht notwendigerweise zu einem Gleichgewicht hin – vielmehr stellen die entsprechenden Annahmen der neoklassischen Theorie einen selten auftretenden Sonderfall dar.[12] Anders als die Neoklassik geht die Komplexitätsökonomik daher davon aus, dass eine ökonomische Ordnung nicht per se gegeben ist. Stattdessen wird sie durch die Selbstorganisation des Systems geformt, die sich aus der direkten Interaktion der beteiligten Individuen ergibt. Gerade dadurch hält die Komplexitätsökonomik für die Analyse von Finanzmärkten und dort auftretenden Krisen ein wertvolles Instrumentarium an computerbasierten Simulationen, Netzwerkanalysen und alternativen Modellen bereit. Sie wird deshalb bereits in vielen Bereichen der Wirtschaftspolitik angewendet, beispielsweise seit einigen Jahren insbesondere in Zentralbanken. Die OECD und die Bank of England nehmen hierbei eine Vorreiterrolle ein.[13]
Bedeutsam sind zweitens die unterschiedlichen Ansätze aus dem Umfeld der Feministischen Ökonomik. Sie setzen bei folgendem Grundgedanken an: Da nur „quantifizierte Arbeit“ in den herkömmlichen Statistiken erscheint, wird in makroökonomischen Analysen stets nur die Lohnarbeit berücksichtigt. Sämtliche unentgeltlich verrichtete Arbeit kann dadurch nicht erfasst werden. Neben Schwarzarbeit und ehrenamtlicher Arbeit ist es vor allem die sogenannte Sorgearbeit (Care), die in den Statistiken nicht vorkommt – und meist von Frauen geleistet wird.[14] Dazu zählen die Betreuung und Erziehung der Kinder, Arbeit im Haushalt und die Pflege älterer Verwandter. Eine solche geschlechtsspezifische Arbeitsteilung führt zu spezifischen Kräfteverhältnissen und sozialen Strukturen. Auch zeigt sich in diesen Ansätzen schnell der enge Zusammenhang zwischen der feministischen Perspektive auf Reproduktion und der Frage nach ökologischer Reproduktion: Weltweit sind besonders Frauen von der zunehmenden Verschmutzung von Trinkwasser, der Kontaminierung von Böden sowie von Luftverschmutzung betroffen.
Eine der bekanntesten heterodoxen Positionen bildet, drittens, der Postkeynesianismus. Ausgehend von den Arbeiten John Maynard Keynes’ zeichnet sich das Werk wichtiger postkeynesianischer Autoren wie Pierro Sraffa und Hyman Minsky durch einige entscheidende Abweichungen von der neoklassischen Theorie aus. So begreifen sie Finanzmärkte als inhärent instabil und nehmen soziale Friktionen in ihre Konzepte auf. Dadurch erscheint eine intervenierende Sozial- und Wirtschaftspolitik in einem positiveren Licht. Vor allem die Wirtschaftskrise ab 2008 führte zu einer erneuten Konjunktur „keynesianischer“ Wirtschaftspolitiken. In einer Art erneuertem Deficit Spending wurden weltweit – nicht zuletzt im danach stets die Austerität predigenden Deutschland – Konjunkturpakete verabschiedet. Auch die aktuelle expansive Fiskalpolitik der Europäischen Zentralbank ließe sich als keynesianisch bezeichnen.[15]
Perspektiven pluraler Ökonomik
Heterodoxen Ökonomen ist gemein, dass sie die Neoklassik aus ihrer jeweiligen postkeynesianischen, marxistischen oder hayekianischen Perspektive und ausgehend von ihrer eigenen Methodologie und Interpretation der empirischen Fakten kritisieren. Dagegen setzt die basisdemokratische Bewegung der Studierendeninitiative ISIPE, der nationalen Netzwerke und der jeweiligen lokalen Gruppen weit grundsätzlicher an: Sie fordert eine Vielfalt an Theorieschulen in Lehre und Forschung und bezieht dabei die Neoklassik explizit mit ein. Das Projekt der Kritiker ist also ein genuin demokratisches: Bisher ungehörten Stimmen soll Gehör verschafft werden und strukturelle Bedingungen für die Ausgrenzung anderer Perspektiven sollen beseitigt werden. Die Studierenden kämpfen für Pluralismus in ihren Studienplänen und nicht zuletzt dafür, dass auch heterodoxen Positionen eine Öffentlichkeit gewährt wird. Und ihr Engagement zeigt bereits Wirkung: Die Universität Siegen hat auf die neue Nachfrage nach einem breiteren Angebot reagiert und bietet seit dem Wintersemester 2016/17 einen pluralen Masterstudiengang in Wirtschaftswissenschaft an. Und im jüngst vereinbarten Kieler Koalitionsvertrag ist die Schaffung einer Professur für „Plurale Ökonomik“ vorgesehen. In die ökonomische Ausbildung ist also doch ein bisschen Bewegung gekommen – und das ist auch bitter nötig. Denn wenn die neu gewählte Bundesregierung im Herbst die Schlüsselstellen der Wirtschaftspolitik besetzen kann – und dabei auf reale ökonomische Alternativen abzielen will –,[16] steht sie nicht zuletzt vor einem klassischen „Angebotsproblem“: Solange keine „pluralen Ökonomen“ ausgebildet werden, können sie auch nicht eingestellt oder berufen werden. Nur wenn sich eine größere Pluralität in der Wirtschaftswissenschaft durchsetzt, werden auch wieder wirtschaftspolitische Alternativen jenseits neoliberaler Lösungen denkbar.
[1] Justin Wolfers, How Economists Came to Dominate the Conversation, in: „The New York Times“, 23.1.2015.
[2] David Colander et al., The Financial Crisis and the Systemic Failure of Academic Economics, Kiel Working Papers, Februar 2009.
[3] Andrew Haldane, The dappled world, GLS Shackle Biennial Memorial Lecture, 10.11.2016.
[4] Vgl. auch Leonhard Dobusch und Jakob Kapeller, Why Is Economics Not an Evolutionary Science? New Answers to Veblen’s Old Question, in: „Journal of Economic Issues“, 4/2009, S. 867-898.
[5] Marion Fourcade, Etienne Ollion und Yann Algan, The Superiority of Economists. „MaxPo Discussion Paper“, 3/2014.
[6] N. Gregory Mankiw und Mark P. Taylor, Economics, Boston 2014.
[7] Peter Bofinger, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten, London 2015.
[8] Vgl. Open Letter, www.isipe.net.
[10] Christian Grimm, Jakob Kapeller und Florian Springholz, Führt Pluralismus in der ökonomischen Theorie zu mehr Wahrheit?, Marburg 2014.
[11] Vgl. www.plurale-oekonomik.de, 21.3.2016 sowie Die Studie EconPLUS. Zur Pluralität der volkswirtschaftlichen Lehre in Deutschland, www.pluralowatch.de.
[12] Brian W. Arthur, Complexity Economics: A Different Framework for Economic Thought, „SFI Working Paper Series“, Santa Fe 2013.
[13] Vgl. etwa Patrick Love und Julia Stockdale-Otárola, Debate the Issues: Complexity and Policy making, OECD 2017.
[14] Vgl. dazu Nancy Fraser, Who cares? Die Ausbeutung der Sorgearbeit und ihre Krise, in „Blätter“, 4/2017, S. 105-114 sowie dies., Who cares? Teil II. Die Ausbeutung der Sorgearbeit im neoliberalen Kapitalismus, in „Blätter“, 5/2017, S. 91-100.
[15] Rudolf Hickel, Macht und Ohnmacht der EZB. Warum Europa eine gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik braucht, in: „Blätter“, 3/2016, S. 93-100.
[16] Mark Schieritz und Petra Pinzler, Rechtsherum oder linksherum, in: „Die Zeit“, 11/2017.