Ausgabe August 2020

Der Dschungel als Massengrab: Migration in Südamerika

Panamesischer Soldat an National Air-Sea Service Base (Senan) in Metiti, Darien, Panama, am 05. Februar 2019.

Bild: imago images / Agencia EFE

Lateinamerika hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten zu einem Hotspot der Corona-Pandemie entwickelt. Neben Brasilien, das nach den USA weltweit am stärksten betroffene Land, hat sich das Virus auch in Chile, Peru und Mexiko stark ausgebreitet. Millionen Menschen ächzen unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der strengen Quarantänemaßnahmen, die seit Ende März in vielen Ländern der Region gelten, inzwischen allerdings vielerorts aufgrund großen öffentlichen Drucks schrittweise wieder aufgehoben werden. Dadurch hat sich auch die Situation einer besonders vulnerablen Gruppe noch einmal verschärft – die der Migrantinnen und Migranten. Aufgrund ihrer oftmals ohnehin schon prekären Situation bekommen sie die wirtschaftlichen Folgen der Krise besonders zu spüren. Das aber könnte in den kommenden Monaten neue Migrationsbewegungen auslösen.

Kolumbien, das fünftgrößte und drittbevölkerungsreichste Land Lateinamerikas, sieht sich dabei einem besonders hohen Migrationsdruck ausgesetzt. Mit knapp acht Millionen verzeichnet es weltweit die meisten Binnenflüchtlinge, die vor dem jahrzehntelangen bewaffneten Konflikt zwischen linker Guerilla, rechten Paramilitärs und Drogenbanden in die Städte geflohen sind. Darüber hinaus hat das Land seit 2014 einen Großteil der venezolanischen Migranten aufgenommen – bis Februar waren es über 1,8 der insgesamt gut 5 Millionen –, die ihrerseits der desolaten wirtschaftlichen und politischen Situation im Nachbarland entflohen sind.

Doch es sind nicht nur diese beiden Fluchtbewegungen, die dem nördlichsten Land Südamerikas zu schaffen machen. Seit die Fluchtrouten nach Europa immer stärker abgeriegelt werden, versuchen auch viele Migranten aus Afrika, dem Nahen Osten und sogar Asien über Lateinamerika in die USA und nach Kanada zu gelangen. Ihr Weg führt sie über Brasilen oder Ecuador in Richtung Norden – und damit durch Kolumbien. Zwischen 2010 und 2019 war immerhin mehr als ein Drittel der Migranten, die die kolumbianisch-panamaische Grenzen überquerten, nicht lateinamerikanischer Herkunft; in den ersten drei Monaten dieses Jahres sank ihr Anteil allerdings unerwartet auf zehn Prozent.

Der Dschungel des Darién ganz im Norden Kolumbiens ist der Korken im kontinentalen Flaschenhals, der Süd- mit Mittel- und Nordamerika verbindet und der laut Experten eine der gefährlichsten Fluchtrouten weltweit darstellt – ein grünes, dicht bewaldetes Mittelmeer. Während sich Kolumbien und Panama gegenseitig die Schuld für die dortige Lage in die Schuhe schieben, schicken die USA Grenzschutzbeamte der Homeland Security nach Panama, die vor allem Menschen aus dem Nahen Osten – die sie als islamistische „potentielle Gefährder“ betrachten – schon rund 4000 Kilometer vor der US-Grenze aufspüren sollen.[1] Aufgrund dieser Zuschreibung wartet diese Gruppe grundsätzlich länger als andere Migranten in den völlig überfüllten Auffanglagern in Panama , was sie derzeit zusätzlich einem höheren Risiko aussetzt, sich mit dem Coronavirus zu infizieren.

Der Darién ist UNESCO-Weltnaturerbe und die einzige Unterbrechung der Panamericana, des Straßennetzes, das Alaska in den USA mit dem argentinischen Feuerland verbindet. Reisende müssen mit Boot oder Flugzeug die etwa 100 Kilometer des sogenannten Darién Gap überbrücken. Der Weg durch den Dschungel gilt als gefährlich – wegen der klimatischen Bedingungen und weil er Drogenhändlern Richtung Norden und Waffenhändlern Richtung Süden als Route dient. Linksgerichtete Guerilla und rechte Paramilitärs bekriegen sich seit Jahrzehnten um die Kontrolle der Schmuggelrouten. Zwischen diesen Fronten versuchen täglich hunderte Migranten vor allem aus Haiti, aber auch Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten wie Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo, der Elfenbeinküste und sogar aus Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka und Nepal über die grüne Grenze nach Panama zu gelangen – und von dort weiter in die USA und Kanada.

Ähnlich wie die Sahara, das Mittelmeer oder die Wüstengebiete zwischen Mexiko und den USA bildet der Darién für die restriktive Migrationspolitik einen natürlichen und tödlichen Grenzstreifen. Laut der panamaischen Einwanderungsbehörde sind in den 14 Monaten bis zum Ausbruch der Coronakrise Ende März mehr als 27 300 Migranten über die grüne Grenze des Darién nach Panama gekommen, etwa 2 000 pro Monat. Die kolumbianischen Behörden zählten im gleichen Zeitraum allerdings nur halb so viele Migranten, die sich von Kolumbien auf den Weg in den Dschungel gemacht haben. Die Zahlen sind auch deshalb mit Vorsicht zu genießen, weil man bei einer 266 Kilometer langen, schlecht bewachten und von kriminellen Banden genutzten Grenze von einer hohen Dunkelziffer ausgehen muss. Doch weder in Panama noch in Kolumbien scheint man sich an dieser offensichtlichen Differenz in den Migrationszahlen zu stören und offenbar auch nicht daran, wie viele Migranten im Dschungel zurückbleiben. Niemand kennt ihre genaue Zahl und niemand fühlt sich für diese Toten verantwortlich. Es gibt grausige Videos und Fotos von menschlichen Überresten und Berichte über Verschwundene.[2] Ähnlich wie die Migranten, die auf ihrem Weg übers Mittelmeer nach Europa ertrinken, erhalten auch diese Opfer der globalen Migrationspolitik nur mit viel Glück ein namenloses Grab.

Südamerikas durchlässige Grenzen

Ermöglicht wird gerade die extrakontinentale Fluchtbewegung vor allem auch durch die vielen schwer zu kontrollierenden „grünen“ Grenzen und die liberale Visa-Politik von Ländern wie Brasilien, die auf dem einfachen Grundsatz beruht: Bürger aus Staaten, die von Brasilianern kein Visum verlangen, brauchen umgekehrt auch keines für Brasilien. So konnte man vor der Coronakrise relativ einfach beispielsweise von der Elfenbeinküste oder Uganda nach São Paulo fliegen, von da in den Südwesten des brasilianischen Amazonasbeckens und schließlich mit dem Bus weiter bis nach Kolumbien reisen.

Dort konnten die Migranten ihren Status für die Durchreise legalisieren lassen. Das Land sieht sich für diese Menschen nicht zuständig, da fast alle angeben, nicht in Kolumbien bleiben, sondern weiter in die USA und nach Kanada reisen zu wollen. Aus diesem Grund wird ihnen an der ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze ein sogenannter salvoconducto, ein staatlicher Passierschein, ausgehändigt, mit dem sie innerhalb von wenigen Tagen das Land verlassen müssen. Dadurch ist zwar zumindest in Kolumbien das Geschäft der Schlepper weitgehend trockengelegt worden, was aber hinter der Grenze im undurchdringlichen Darién passiert, wird von den Kolumbianern als Problem der panamaischen Behörden betrachtet. Rund um die Ausländerbehörde in der Regionalhauptstadt Pasto ganz im Süden Kolumbiens haben sich daher findige Busunternehmer angesiedelt, die die nun legal Reisenden bis an die Karibik bringen. Von da ist es nur noch ein kurzer Weg bis in den Dschungel des Darién und nach Panama.

Doch viele Migranten wissen nicht, worauf sie sich einlassen. Mit völlig unzureichender Ausrüstung, teilweise schwerbepackt mit Koffern und Kindern sowie in bescheidener körperlicher Verfassung versuchen sie, die bis zu zehntägige, extrem gefährliche Odyssee durch den Dschungel zu bewältigen. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF berichtet, dass sich die Anzahl der in Panama ankommenden Kinder im zweiten Halbjahr 2019 versechsfacht hat.[3]

Corona als Migrationsverstärker

Die größte Gruppe der Migranten, die zurzeit durch den Darién in Richtung Norden ziehen, sind Haitianer, die der extremen Armut in ihrem Heimatland, dem ärmsten Land der Region, zu entfliehen versuchen. Seit dem Erdbeben vor über einem Jahrzehnt haben tausende Haitianer ihre Insel verlassen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) waren das allein zwischen 2015 und 2020 über 188 000, das entspricht etwa 1,8 Prozent der knapp 11 Millionen Einwohner.[4] Viele von ihnen sind in den vergangenen Jahren nach Südamerika ausgewandert, anfangs vor allem nach Brasilien. Dort haben sie sich beispielsweise als billige Arbeitskräfte verdingt, um die Stadien für die Fußballweltmeisterschaft (2014) und die Olympischen Spiele (2016) zu bauen. Doch mit der politischen und wirtschaftlichen Krise am Zuckerhut wurden viele Haitianer arbeitslos und begannen erneut zu emigrieren, vor allem nach Chile. Allerdings ist auch hier ihre Lage alles andere als einfach. Die soziale Ungleichheit in dem Land ist extrem und die Haitianer stehen ganz unten auf der sozialen Stufenleiter.

Hinzu kommt der Migrationsdruck durch die ins Land kommenden Venezolaner. Mehr als fünf Millionen von ihnen haben dem Maduro-Regime spätestens seit 2015 den Rücken gekehrt, über 80 Prozent von ihnen haben Zuflucht in lateinamerikanischen Staaten gefunden (nach Kolumbien vor allem in Peru mit 830 000, in Chile mit 455 000 und in Ecuador mit 363 000).[5] In Chile stellen die Venezolaner damit die größte Einwanderergruppe, weit vor den Haitianern mit 186 000.[6] Dadurch entsteht vielerorts eine Konkurrenz zwischen ihnen. Aufgrund des in Chile weitverbreiteten Rassismus gegenüber den fast ausschließlich schwarzen Haitianern, aber auch aufgrund der größeren kulturellen und sprachlichen Nähe zwischen Chilenen und Venezolanern geht diese in der Regel zulasten der Haitianer.

Absehbar ist bereits jetzt, dass die Coronakrise die wirtschaftliche Situation in allen Ländern Lateinamerikas verschlechtern wird – und damit auch den Migrationsdruck, wodurch sich die Konkurrenz unter den Migrationsgruppen noch einmal erhöhen wird. So könnte es durch die Coronakrise bald auch zu einer verstärkten Migration von Venezolanern aus dem südlichen Südamerika zurück in Richtung Norden kommen. Die Krise wird zudem die Geldströme stark abschwächen, die mit der Migration einhergehen und die für die Wirtschaft in den Heimatländern der Migranten enorm wichtig sind. Nach Angaben der Weltbank haben beispielsweise die im Ausland lebenden schätzungsweise knapp zwei Millionen Haitianer allein 2019 etwa 3,3 Mrd. US-Dollar in ihre Heimat überwiesen.[7] Damit machen die remesas (Rücküberweisungen) mehr als ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts Haitis aus. Aufgrund der Coronakrise dürften diese Gelder stark einbrechen. Ein Rückgang der finanziellen Hilfen für die Familien der Migranten wird erneut viele Haitianer dazu zwingen, sich anderswo Arbeit zu suchen.

Dabei ist der Erfolgsdruck für die Migranten bereits jetzt enorm hoch: Denn sie müssen zunächst das zumeist geliehene Geld für die hohen Reisekosten zurückzahlen. So kostet beispielsweise die im Schnitt drei bis sechs Monate dauernde Reise von Afrika bis Nordamerika rund 5000 US-Dollar. Per Flugzeug geht es dabei etwa von Uganda, dem als Transitland geltenden Binnenstaat in Ostafrika und weltweit nach der Türkei und Pakistan drittgrößtem Aufnahmeland für Flüchtlinge, nach Südamerika und von dort per Bus und zu Fuß weiter bis an die mexikanische Grenze.

Haitianer, die von Chile oder Brasilien aus in Richtung Norden aufbrechen, müssen im Schnitt 1500 bis 2000 US-Dollar ausgeben. Das Geld leihen sie sich jeweils von Verwandten und Freunden oder – insbesondere in Haiti – von privaten Verleihern, die hohe Zinsen nehmen und als Sicherheit oft das Familienheim verlangen.[8] Scheitert das Migrationsprojekt, wird die ganze Familie obdachlos.

Die Geldgeber überweisen gewöhnlich per Western Union Teilbeträge an die Filialen in den vorab vereinbarten Reiseabschnitten. Für Western Union ist diese Migration äußerst gewinnbringend: Der Konzern aus dem US-Bundesstaat Colorado verdient durch hohe Gebühren kräftig mit.[9] Ironischerweise befindet sich der Firmensitz des Finanzdienstleisters damit genau in jenem Bundesstaat, in dem Donald Trump noch im vergangenen März im republikanischen Vorwahlkampf mit über 90 Prozent der Stimmen zum Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im November gekürt wurde – ein Präsident, der Migration gerne als „Invasion“ von „Kriminellen“ aus „Drecksloch-Ländern“ darstellt und mitten in der Corona-Pandemie Abschiebungen von Migranten nach Lateinamerika verstärkt durchsetzt.[10]

Über ein einfaches binationales Abkommen zwischen Panama und Kolumbien, das es den Migrantinnen und Migranten ermöglichen würde, per Schiff oder Flugzeug den gefährlichen Dschungel zu umgehen, ließe sich zumindest deren dramatische Situation im Darién beenden. Daran aber besteht kein Interesse – weder regional noch international.

Doch Migration lässt sich nicht durch Mauern, Meere oder einen Dschungel aufhalten. Denn die Entscheidung zu migrieren treffen die Menschen aufgrund der desolaten Situation in ihren Heimatländern. Wie vielerorts verschärft die Coronakrise auch in Lateinamerika die Not dieser Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg nach Norden. Damit legt sie aber zugleich deren oftmals schon vor der Pandemie dramatische Lage offen.

 

[1] Vgl. Arelis R. Hernández, Immigration officials partner with Panama to boost screening of migrants passing through to U.S., www.washingtonpost.com, 27.8.2019.

[2] Vgl. Etwa Nadja Drost, „When can we really rest?”, www.californiasunday.com, 2.4.2020.

[3] Unicef, Panamá Informe de Situación Humanitaria no. 1 (Período de Reporte: agosto a diciembre 2019), www.reliefweb.int.

[5] Vgl. Regional Inter-Agency Coordination Platform, www.r4v.info.

[6] Instituto Nacional de Estadísticas (INE) und Departamento de Extranjería y Migración (DEM), www.ine.cl.

[7] Migration and Remittances Data, 16.11.2017, www.worldbank.org.

[8] Cristian Carrere, Michelle Carrere und Paulina Aldana, Chile: El nuevo destino de la diáspora haitiana, www.chilehaiti.carre.re, 2018.

[9] Caterina Lobenstein und Arne Storn, Die Geldverschicker, www.zeit.de, 5.11.2015.

[10] Exporting the Virus. How Trump’s Deportation Flights Are Putting Latin America and the Caribbean at Risk, www.theintercept.com, 26.6.2020.

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