Wie Putin junge Afrikanerinnen in der Kriegswirtschaft ausbeuten lässt

Bild: Die Website von »Alabuga Start«, 28.8.2025 (Screenshot erstellt vom »Blätter« Verlag)
Drohnen werden im Ukrainekrieg immer wichtiger. Fast täglich attackieren ganze Schwärme russischer Kampfdrohnen ukrainisches Territorium und überfordern damit nicht selten die Luftabwehr des angegriffenen Landes. Expert:innen rechnen damit, dass Russland schon bald tausende Drohnen pro Nacht einsetzen könnte, denn Wladimir Putin lässt die Produktionskapazitäten seines Landes massiv ausbauen. Dabei suchen russische Firmen händeringend nach Arbeitskräften, auch im Ausland. In Werbevideos sprechen sie gezielt junge Frauen in Afrika und Lateinamerika an.
In einem dieser Videos setzt sich die junge Afrikanerin namens Jane eine Schutzmaske auf das krause Haar. Ihre Hände stecken in Schutzhandschuhen. Sie steht an einer Werkbank in einer Fabrikhalle in Russland. Der russische Ausbilder neben ihr demonstriert, wo sie die Schweißnaht ansetzen soll. Funken spritzen. Eine Stimme ist im Hintergrund zu hören. „Eine Karriere bei Alabuga kann mit einem Gehalt von 500 US-Dollar beginnen“, verspricht sie: „Es werden auch Sport- und Freizeitprogramme geboten.“[1] Dieses und weitere Videos werben derzeit in afrikanischen sozialen Medien für ein Ausbildungs- und Arbeitsprogramm in Russland.